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Die Energiewelt entdeckt – Mein Praktikum beim BFE


Mit dem Masterabschluss in Literatur in der Tasche kam ich vor einem Jahr ins Bundesamt für Energie. Vor mir tat sich eine mir noch völlig unbekannte Welt auf. Symbolträchtig, ja schon fast ein bisschen pathetisch, war mein erster Auftrag. Ich durfte den kurzen Text «Entdecken Sie die Energiewelt in Bildern» für die Homepage vorbereiten. Dies war nicht nur eine Aufforderung an die Besucherinnen und -besucher unserer Webseite, sondern in gewisser Weise auch an mich selbst.

Alicias Homeoffice

Ich habe die Energiewelt dann natürlich nicht nur in Form von Bildern entdeckt. Ich entdeckte sie auch in Bürgerbriefen, Blogs, Vernehmlassungen, parlamentarischen Sessionen, Referaten, Ämterkonsultati­onen, Tweets, Kaffeepausen, Vorstössen, Interviews, Lunchsessions, Stellungnahmen… Die Liste ist lang. Zum Glück. Ich wollte einen Einblick in die Energiewelt kriegen, und den bekam ich, als ich mich beispielsweise mit Elektrobaggern, Elektrizitätsstatistiken und weissen Solarzellen auseinandergesetzt habe. Ich wollte mit den Menschen arbeiten, die bei der Umsetzung der Energiestrategie 2050 mitwirken, wollte wissen wie sie denken, wie sie arbeiten, wie sie sind. Und ich kann sagen: sie denken pragmatisch, arbeiten exakt, sind inspirierend und haben einen guten Sinn für Humor.

Aussergewöhnlich für mich war natürlich, dass mein Praktikum fast gänzlich im Coronajahr stattfand. Von den zwölf Monaten arbeitete ich lediglich drei vor Ort. Sehr schnell wurde die Stube meiner kleinen Zweizimmerwohnung in ein Büro umfunktioniert. Und auch wenn mir der persönliche und informelle Austausch im Gang oder in der Kantine definitiv fehlten, fühlte ich mich dank spontanen Anrufen und virtuellen Kaffeepausen meinen Kolleginnen und Kollegen doch irgendwie nah.

Ich habe in diesem Jahr unglaublich viel Neues gelernt. Und ich meine damit nicht nur Fachliches, sondern ich bin auch in persönlicher Hinsicht gewachsen. Ich hoffe sehr, dass die Dynamik und die Energie 😉 meiner Kolleginnen und Kollegen auf mich abgefärbt haben. Danke für alles!

Alicia Salas, Hochschulpraktikantin Medien und Politik, BFE

 

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