, ,

Spirit of Bern: Tagung im Zeichen der Energiezukunft Schweiz


Die Energiezukunft der Schweiz ist das Thema der neunten Ausgabe von «The Spirit of Bern». Die Veranstaltung, die am 7. Mai 2024 stattfindet, ist eine Plattform, die den Dialog zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik ermöglichen und fördern will. Warum dieses Thema? Das erklärt Stiftungsratspräsident Daniel Buser im Interview mit energeiaplus.

Energeiaplus: In den letzten beiden Jahren war das Thema Energie omnipräsent: Es wurde vor einer Strommangellage gewarnt und zum Energiesparen aufgerufen. Nun widmet sich auch die neunte Ausgabe vom Spirit of Bern dem Thema Energie. Warum?

Daniel Buser ist Stiftungsratspräsident von „The Spirit of Bern“; Bild zvg – Daniel Buser

Daniel Buser:  Nach Ausbruch des Ukrainekrieges vor zwei Jahren und der damit verursachten Energiekrise war das Thema für den diesjährigen Spirit of Bern schnell gewählt, umso mehr als die Energiewende auch zur Bewältigung der Klimakrise von grosser Bedeutung ist. Die Klimakrise, war 2022 das Thema am Spirit of Bern, damals mit Al Gore als Eröffnungsreferent. Wir wollen aber dieses Jahr nicht über die Energiekrise debattieren, sondern über die Energiezukunft, das heisst wir diskutieren primär über mögliche Lösungsansätze, wie die angestrebte Energiewende erreicht werden kann.

Energie ist ja ein breites Feld. Sie richten den Fokus insbesondere auf die Bereiche Mobilität, Gebäude, Finanzierung und die Winterstromversorgung. Warum?

Das sind die Themen der vier Breakout Sessions am Vormittag und sie zeigen, wie vielschichtig das Thema ist. Das Hauptprogramm in der Arena des Kursaal Bern findet ab 13 Uhr statt, und dort werden zuerst die volkswirtschaftlichen Aspekte der Energiezukunft debattiert mit hochkarätigen Gästen. Wo stehen wir bei der Energiewende, was braucht die Wirtschaft und was kann die Wissenschaft in Form von innovativen Lösungen beitragen. In der zweiten Session geht es dann um Praxisbeispiele aus dem Kanton Bern und wie versucht wird, mit dem Konzept der Runden Tische einvernehmliche Lösungen zwischen den verschiedenen Interessensgruppen zu erzielen. Absoluter Höhepunkt wird dann das Schlussreferat durch den Schweizer Energieminister, Bundesrat Albert Rösti sein.

Sie haben bei der Zusammenstellung des Programms eng mit Fachleuten aus Wirtschaft und Wissenschaft zusammengearbeitet. Welche Überraschungen zu Themen und Fakten sind Ihnen dabei begegnet?

Die Programmkommission war super zusammengesetzt mit Expertinnen und Experten aus den drei Bereichen. Als Zahnmediziner habe ich erneut viel gelernt und realisiert, wie vielschichtig diese Problematik ist und dass wir die angestrebte Energiewende nur schaffen, wenn alle mitmachen und dazu einen Beitrag leisten. Kompromissfähigkeit ist einmal mehr gefragt!

Das Ziel der Stiftung «The Spirit of Bern» ist es, den Dialog zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zu fördern. Was erhoffen Sie sich von der diesjährigen Ausgabe?

Der Spirit of Bern wird erneut Impulse setzen und die Problematik aufzeigen. Zudem ist es jedes Jahr mit Freude zu beobachten, wie der Dialog zwischen den verschiedenen Exponenten und Exponentinnen in Gange kommt. Die Anwesenden werden Multiplikatoren für die «Take Home Messages» sein. Zudem wird der ganze Anlass aufgezeichnet und steht anschliessend kostenfrei auf der YouTube Seite der Stiftung zur Verfügung. Diese Videoclips werden wir über Social Media Kanäle intensiv bewerben.

Das ganze Programm der Veranstaltung 2024 finden Sie hier:
Und hier können Sie sich für den Anlass anmelden.

«The Spirit of Bern» ist eine Stiftung, die über eine breite Trägerschaft aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik verfügt. Einmal pro Jahr findet eine Konferenz statt, an der sich Vertreterinnen und Vertreter der drei Disziplinen zu gesellschaftsrelevanten Themen informieren und austauschen können. Im Fokus steht die Diskussion von möglichen Lösungen für diese Herausforderungen:

Die Themen der drei letzten Konferenzen:
2023: Ernährung – Probleme, Trands & Innovationen
2022: How to save the planet
2020: Innovation und Sicherheit in der Medizin
2019: Demographie
2018: Bildungsstrategien in der digitalen Transformation

Brigitte Mader, Kommunikation, Bundesamt für Energie
Bild: Keystone-sda; Peter Schneider

 

1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne Noch keine Bewertungen
Loading...