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Infos und Games zum Klimaschutz: Neue Ausstellung von EnergieSchweiz in der Umweltarena


Jeder und jede kann etwas beitragen, damit die Schweiz 2050 klimaneutral ist. Aber was und wie? Das will die neue interaktive Ausstellung „Wenn der Wind dreht“ von EnergieSchweiz in der Umweltarena in Spreitenbach zeigen. Man schnappt sich am Eingang eine virtuelle Begleitperson, und los geht die Reise in die Energiezukunft. Die Ausstellung setzt dabei auf einen spielerischen Zugang zu den Fakten.

Die Stellwände am Eingang der Ausstellung sind rot: Ölfässer, Autoreifen, Kehrrichtsäcke oder Klimaanlagen – in grafischer, schwarz-weiss Darstellung – sind darauf zu sehen und in weissen Buchstaben die Aussage «Die Zukunft ist erneuerbar. Gelingt es, mit Sonne, Wind und Wasser eine zukunftsfähige Schweiz zu schaffen?».

Diese Aufgabe können die Ausstellungsbesucherinnen und -besucher aus ganz unterschiedlicher Perspektive anpacken. Zum Beispiel aus der Perspektive von Robin, dessen Alltag voll bepackt ist mit Beruf und Freizeit und der keine Zeit hat für lange Erklärungen. Oder Janosch, der Klimaaktivist, der schnellstens aus Kohle, Erdöl und Erdgas aussteigen will. Oder Carla, die Finanzfachfrau, die beim Begriff Nachhaltigkeit immer nur an Wollsocke und Müsli gedacht hat, aber seit «sustainable Investments» immer besser laufen, sich für eine Schweiz mit grüner Energie interessiert.

Für die jüngeren Besucherinnen und Besucher ist Lara als Begleitperson da. Deren Mutter hat früher alles mit dem Auto gemacht, aber nun ist die Familie viel mit dem Zug unterwegs. Die Ausstellung dockt bewusst bei konkreten Lebenssituationen an.

Der Rundgang führt durch eine minimalistisch inszenierte Modell-Landschaft mit insgesamt 150 Gebäuden – Ein- und Mehrfamilienhäuser, Gewerbe- und Industriebauten, dazwischen Strassen und Wege und sieben interaktive Spielstationen. An diesen Spielstationen können die Besucherinnen und Besucher zusammen mit Robin, Janosch, Carla oder Lara zum Beispiel mit Drohnen über das Quartier fliegen und Gebäude ausfindig machen, bei denen Wärme entweicht und die isoliert werden sollten.

An anderen Spielstationen geht es darum, möglichst viele Elektroautos zu produzieren, oder das Fahrrad so durchs Quartier zu steuern, dass man den Heizungsvertreter ausbremst, der fossile Heizungen einbauen will.

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Der spielerische Ansatz sei bewusst gewählt, schreibt die Umweltarena in ihrer Medienmitteilung. Die Ausstellung richte sich an ein jüngeres Publikum, an Kinder und Jugendliche, die im Gamen geübt sind und Spass am Tempo haben. Denn Geschwindigkeit spiele an den Stationen eine grosse Rolle. «Zeit ist auch ein wichtiger Faktor, um das Klimaziel zu erreichen», sagt Marianne Sorg, Fachspezialistin beim Programm EnergieSchweiz und Gesamtprojektleiterin der Ausstellung.

Die Inhalte sollen aber dennoch nicht zu kurz kommen – sei es bei den Dialogen an den jeweiligen Spielstationen oder mit den Info-Tafeln an den Wänden. Und am Schluss des Rundgangs wird Bilanz gezogen. Da erfahren die Besucherinnen und Besucher ob sie zusammen mit Janosch, Lara, Carla und den anderen Begleitpersonen zur Erreichung des Klimaziels beigetragen haben.

Wie gross ist der Aha-Effekt und wie kommt die Ausstellung grundsätzlich an? Energeiaplus hat sich bei Besuchenden umgehört. Was sie dazu sagen, erfahren Sie im Video.

Und hier ein erster Einblick in die Ausstellung:

Text und Video-Statements: Brigitte Mader, Kommunikation, Bundesamt für Energie
Bilder und Video der Ausstellung: Umweltarena

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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