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EnergieSchweiz unterstützt fünf modellhafte Mobilitätsvorhaben von Gemeinden


Unter dem Titel «MONAMO – MOdelle NAchhaltige MObilität in Gemeinden» hat EnergieSchweiz per Ausschreibung Gemeinden gesucht, welche bereit sind, im Rahmen eines «Feldexperiments» über mehrere Jahre neue, innovative Ansätze für eine nachhaltige Gemeindemobilität zu entwickeln und zu erproben. Dank der mehrjährigen Unterstützung von EnergieSchweiz sollen neue Wege ausserhalb bestehender Rahmen und Prozesse beschritten und die Gemeinden zu Vorbildern in Sachen nachhaltiger Mobilität für andere Gemeinden werden.

Fünf Gemeinden sind nun in das Initialisierungsjahr ihres MONAMO-Vorhabens gestartet und werden dabei von EnergieSchweiz unterstützt. Ziel des Initialisierungsjahres ist es, das Vorhaben zu konkretisieren, Partnerschaften aufzubauen, erste Massnahmen zu entwickeln und das weitere Vorgehen in einem Detailkonzept festzulegen.

Die Stadt Aarau plant im Rahmen ihres MONAMO-Vorhabens «ASHAMO – Aarau, die Sharing-Modellstadt» auf einen Kulturwandel hinzuwirken. Teilen soll selbstverständlich und alltäglich werden. Durch das Teilen von Fahrzeugen, Gütern, Raum und Zeit sollen Fahrten gar nicht erst entstehen und Ressourcen (Energie) eingespart werden.

Im Rahmen von «MONAMO Wil – aktiv. smart. geteilt.» möchte die Stadt Wil gemeinsam mit der Bevölkerung, Politik, Verwaltung, Unternehmen, Mobilitätsanbietern und weiteren Akteuren die Mobilitätszukunft von Wil gestalten. Im Fokus stehen dabei die Handlungsfelder Human Powered Mobility, Shared Mobility, Smart Logistics und E-Mobility.

Die Gemeinde Riviera bezweckt mit ihrem Projekt «Riviera – Commune SLOW» durch eine Reduzierung der Signalisation und Verlangsamung des Temporegimes eine Entschleunigung im Ortsteil Lodrino. Hierzu soll versuchsweise auf den Durchgangsstrassen (Kantonsstrassen) Tempo 40 und in den Quartieren flächendeckend Tempo 20 eingeführt werden.

Im Rahmen von «Martigny Smart Mobility» möchte die Gemeinde Martigny ein MaaS-System (Mobility as a Service) einrichten. Die Nutzerinnen und Nutzer sollen mit Hilfe einer RFID-Karte, einer IT-Anwendung und physischen Mobility-Hubs einfachen Zugang zu den verschiedenen Mobilitätsangeboten erhalten und diese einfach kombinieren können.

Und schliesslich wollen Bülach, Dietikon und Meilen gemeinsam in ihren Gemeinden ein Netzwerk aus Mobilitätsstationen errichten. Verschiedene nachhaltige Mobilitätsangebote sollen in den Mobilitätsstationen räumlich aber auch digital zusammengeführt werden und so intermodale Wegketten erleichtern.

Weitere Informationen zu den Projekten finden Sie unter www.energieschweiz.ch/monamo.

Claudia Heer, Fachspezialistin Mobilität BFE

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