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Mobilitätsarena 2019: Der Elektromobilität gehört die Zukunft


Wie kann die Mobilität von heute und morgen nachhaltig gestaltet werden? Im Rahmen der Schweizer Mobilitätsarena vom 16. bis 19. September setzten sich über 1300 Fachleute aus den verschiedensten Bereichen mit dieser Fragestellung auseinander. Die Mobilitätsarena wurde dieses Jahr das erste Mal als Zusammenschluss von drei Veranstaltungen durchgeführt: Die automaticar beschäftigte sich mit dem Thema automatisiertes Fahren, am Schweizer Kongress E-Mobilität wurden aktuelle Entwicklungen der Elektromobilität diskutiert und wocomoco (World Collaborative Mobility Congress) setzte sich mit dem aufstrebenden Zweig der «Shared Mobility» auseinander. Die Mobilitätsarena wurde von der Mobilitätsakademie des TCS organisiert und von diversen Partnern, u.a. EnergieSchweiz, unterstützt.

Entwicklung der Elektromobilität
15% Elektroautos und Plug-In Hybride im Jahr 2022 – das ist das Ziel der Roadmap Elektromobilität 2022. Sieben Organisationen, die mit eigenen Massnahmen die Ziele der Roadmap unterstützen, präsentierten am Schweizer Kongress E-Mobilität den aktuellen Stand ihrer Massnahme. So präsentierte auto-schweiz das neue Konzept für den Genfer Autosalon 2020, an dem Testfahrten mit Elektrofahrzeugen angeboten werden. Der Schweizerische Gemeindeverband zeigte auf, wie sie Gemeinden zum Thema Elektromobilität sensibilisieren und die Agrola präsentierte, wie sie in ländlichen Gebieten Schnellladestationen aufbauen. Eine kleine Abstimmung zeigte, dass die Mehrheit des Publikums glaubt, dass das Ziel der Roadmap auch erreicht wird.

Die Frage ist somit nicht mehr, ob die Elektromobilität kommt, sondern lediglich wie schnell die Entwicklung sein wird. In einer Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen und Vertretern aller grossen politischen Parteien der Schweiz wurde angeregt diskutiert, welche Strategien zur Elektrifizierung des Verkehrs sinnvoll sind. Mit dem Wahlherbst vor der Türe war dies einer der beliebtesten Programmpunkte an der Mobilitätsarena.

E-Trottis: Fluch oder Segen?
Führen E-Trottis zu einem Platzproblem in Innenstädten oder können sie auch gewisse Autofahrten ersetzen? Die plötzliche Verbreitung von E-Trottis hat viele Städte überrascht und sie waren gezwungen, sich rasch zu überlegen, wie sie mit dieser neuen Mobilitätsform umgehen wollen. Im Rahmen von wocomoco wurde aus verschiedenen Perspektiven diskutiert, wie die sogenannte Mikromobilität – kleine und leichte Fahrzeuge unter 500 Kilogramm – zu einer nachhaltigen Mobilität beitragen kann.

Nora Studer, BFE-Fachspezialistin Mobilität

Bild: Mattias Nutt, Bildrechte. Mobilitätsakademie des TCS

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