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Cleantech-Förderung in den Kantonen


Cleantech ist ein zentraler Faktor des nachhaltigen Wirtschaftens. Dies ist von Bund, Kantonen und Gemeinden wie auch von Privaten längst anerkannt: Cleantech ist heute fester Bestandteil zahlreicher Wirtschafts- und Standortförderprogramme.

Bereits 2011 wurden mit der Strategie des Bundes für Ressourceneffizienz und erneuerbare Energien mögliche Massnahmen und Empfehlungen an die Kantone angeregt. Dabei handelte es sich um Vorschläge zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit mittels Cleantech-Innovationen. Seither sind verschiedene Initiativen zur Förderung von Cleantech entstanden. Eine erste Bestandesaufnahme dieser kantonalen Aktivitäten erfolgte im Jahre 2013.

Seit diesen frühen Bestrebungen ist viel geschehen. Das Bundesamt für Energie hat gemeinsam mit der Konferenz Kantonaler Volkswirtschaftsdirektoren erneut eine Erhebung in Auftrag gegeben, die 2016 von EBP Schweiz AG durchgeführt wurde und nun vorliegt. An der Umfrage beteiligten sich alle 26 Kantone, sodass umfassend aufgezeigt werden kann, welche Bedeutung Cleantech heute in den Kantonen hat: Während gut die Hälfte das Thema in ihrer Wirtschaftsförderung verankert hat, lancieren andere ihre Cleantech-Aktivitäten im Rahmen der Energie-, Umwelt- oder der Baupolitik. Die in der Studie vorgestellten „best practice“-Beispiele veranschaulichen diese gegenwärtigen Aktivitäten, verweisen aber auch auf zukünftige Anstrengungen. Dabei werden entlang des Gestaltungsspielraums verschiedenste Organisationsformen und Schwerpunktsetzungen entwickelt. Die Zielsetzungen orientierten sich dabei einerseits an der Cleantech-Strategie des Bundes, kreierten aber durchaus auch eigene Massnahmen. Erfreulich dabei sind die institutions- und kantonsübergreifenden Lösungen. Sie machen deutlich, dass Cleantech hauptsächlich im Verbund mit unterschiedlichen Akteuren zum Erfolg gelangt.

Philippe Müller, Leiter Sektion Cleantech

Abbildung: © Pfuschi-Cartoon, Bern

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