Herausforderungen der Energiewirtschaft und Innovationen von Energietechnologien haben mich während meines gesamten Studiums an der ETH Zürich vorangetrieben. Diese Leidenschaft und meine Überzeugung, dass die öffentliche Hand die entscheidende Rolle für die Energiezukunft der Schweiz übernehmen muss, haben mich zu meinem gegenwärtigen Hochschulpraktikum in der Sektion Mobilität beim Bundesamt für Energie (BFE) geführt.

Durch die Omnipräsenz der Energiestrategie 2050 in praktisch jeder von mir belegten Vorlesung hatte ich die Vorstellung, dass mindestens mehrere 1000 Personen an der Schweizerischen Energiepolitik arbeiten würden. Etwas untertrieben gesagt, die schlanke Organisationstruktur und grosse Verantwortung der einzelnen BFE Mitarbeitenden haben mich am ersten Arbeitstag etwas verblüfft. Bemerkenswert finde ich, dass die vergleichsweise kleine Sektion Mobilität für Massnahmen im Sektor mit dem grössten Energieverbrauch der Schweiz zuständig ist, selbstverständlich sind wir aber gut vernetzt mit verschiedenen Experten innerhalb- und ausserhalb des BFE.

Meine Arbeiten in der Sektion sind vielseitig und lehrreich – gleich am Anfang meines Praktikums durfte ich die Erstellung von zwei Broschüren zur Marktübersicht und Markt-Trends von energieeffizienten Fahrzeugen begleiten. Beim Kauf Ihres nächsten Autos stehen Ihnen 333 energieeffiziente Modelle zur Auswahl, die ich Ihnen natürlich alle auswendig aufzählen könnte.

Besonders aufschlussreich waren für mich die Aufgaben im Kontext der CO2 Emissionsvorschriften, da ich dadurch die politischen Prozesse der Bundesverwaltung aus erster Hand kennenlernen konnte. Zurzeit erstelle ich ein Input-Papier mit einer Zusammenstellung von zusätzlichen Massnahmen für den Güterverkehr und deren CO2 Reduktionspotenzial in der Schweiz. Das Thema ist sehr aktuell, da die Einführung von Emissionsvorschriften für leichte Nutzfahrzeuge in der Botschaft zum ersten Massnahmenpaket der Energiestrategie 2050 bereits enthalten ist.

Nun sind fünf meines acht Monate dauernden Praktikums schon vergangen. Bisher am meisten beeindruckt hat mich die Zusammenarbeit mit anderen UVEK Ämtern zu Mobilitätsthemen, da diese oft neben dem energetischen Aspekt auch Sicherheits- und Umweltaspekte thematisieren. Dies macht die Bewältigung solcher Herausforderungen umso spannender und ich freue mich, inmitten des politischen Geschehens rund um Energie und Mobilität stehen zu dürfen!

Hariganesh Chithambaram, Hochschulpraktikant Mobilität

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