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Benoît Revaz trifft sich mit den Handwerkern des Übergangs

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Als Direktor eines Amtes muss man einen sehr großen Teil seiner Zeit im Büro, im Parlament oder in Sitzungen verbringen. Es ist selten, dass man die Handwerker des Energiebereichs vor Ort treffen oder direkt mit den Personen in Kontakt treten kann, die an der konkreten Umsetzung der politischen Entscheidungen arbeiten. Um sie zu treffen, hat Benoît Revaz, der Direktor des Bundesamts für Energie, beschlossen, an einem Ausbildungsmodul für zukünftige Installateure von Solarmodulen des Energieversorgers Groupe E teilzunehmen, das in Boudry bei Neuchâtel stattfindet.

Zurück ins Klassenzimmer für den BFE-Direktor zusammen mit den 10 Teilnehmern der Solar Access-Schulung. Auf dem Programm des Tagesmoduls stand die Theorie, gefolgt von der Montage von Solarpanels verschiedener Typen. In der Ausbildungshalle, aufgeteilt in mehrere Gruppen, zeigen die Ausbilder den angehenden Fachkräften die Montage von Modulen in verschiedenen Konfigurationen: Flachdach, integriert oder auch auf dem Dach. Der Beruf erfordert eine gute körperliche Verfassung, man muss die Paneele tragen und gleichzeitig auf den verschiedenen Dächern das Gleichgewicht halten. Die Paneele werden nach Plan installiert und gleich wieder abgebaut, damit das nächste Team neue Fähigkeiten in einer anderen Konfiguration erwerben kann. Die Atmosphäre ist lernorientiert, aber gutmütig. Für die Teilnehmer dauert die Ausbildung 9 Tage, in denen Theorie, aber vor allem Praxis vermischt werden. Sobald der Teil in Boudry beendet ist, kehren die Teilnehmer in ihre Filialen zurück, um ihre Ausbildung in der Praxis abzuschließen. Dieser Kurs, der vor etwas mehr als einem Jahr von Groupe E eingeführt wurde, ist ein gewisser Erfolg. Mehr als 90 neue Monteure, Hilfsmonteure oder Teamleiter haben sich den verschiedenen Standorten des Unternehmens in der Westschweiz angeschlossen. Und für 2024 sind bereits drei Kurse angesetzt. Das Interesse an diesen neuen Berufen ist vorhanden. Für Jacques Mauron, Generaldirektor von Groupe E, ist die Bilanz positiv: "Die Ausbildung bietet eine echte Chance zur Umschulung und zum Engagement im Rahmen der Energiewende. Sie zielt auch darauf ab, den Mangel an Arbeitskräften in einem stark wachsenden Markt zu lindern." Groupe E ist nicht das einzige Unternehmen, das solche Ausbildungen im Solarbereich anbietet, der Branchenverband Swissolar bietet Informationen zu diesem Thema. Grundlegende Berufe wie Elektriker werden nicht vergessen, jedes Jahr beginnen etwa 80 Auszubildende im Unternehmen des im Kanton Freiburg ansässigen Energieversorgers.

Für den BFE-Direktor war es eine bereichernde Erfahrung: "Dieser Tag war für mich sehr bereichernd, da ich mit diesen motivierten Menschen in Kontakt kam, die in einem Bereich arbeiten, der in den nächsten Jahren eine sehr wichtige Rolle spielen wird. Wenn es meine Zeit erlaubt, würde ich diese Erfahrung wiederholen." Im Energiebereich spielt die Ausbildung auch eine wichtige Rolle für die Energieeffizienz von Gebäuden, und auch hier gibt es Herausforderungen, Arme zu finden. Vor diesem Hintergrund haben die Baubranche, Bildungseinrichtungen und der Bund im vergangenen Jahr dieAusbildungsoffensive der Baubranche ins Leben gerufen.

Fabien Lüthi, Kommunikation Bundesamt für Energie

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