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Die Schweiz stärkt die IAEA bei der Überprüfung der Nichtverbreitung von Nuklearwaffen


Die Schweiz tritt dem «Member State Support Programme (MSSP)» innerhalb der Safeguards Hauptabteilung der Internationalen Atomenergieagentur (IAEA) bei. Damit stärkt die Schweiz die Überprüfungsfähigkeiten der IAEA zur Nichtverbreitung von Nuklearwaffen. Am 19. November 2021 haben Benoît Revaz, Direktor des Bundesamts für Energie BFE, und IAEA Deputy Director General Massimo Aparo die entsprechende Beitrittsvereinbarung unterzeichnet.

Mit ihren Safeguardstätigkeiten überprüft die IAEA, dass Kernmaterialien nicht zur Herstellung von Nuklearwaffen abgezweigt werden und sie deckt unerlaubte nukleare Aktivitäten und Anlagen auf.

Im MSSP engagieren sich bisher 20 Mitgliedsstaaten der IAEA, darunter Länder wie Deutschland, Frankreich, USA sowie die Europäische Kommission. Das Programm erarbeitet konkrete Projekte, um die Verifikationstätigkeiten (Safeguardstätigkeiten) auf nationaler und internationaler Ebene effektiver und effizienter zu gestalten. Es beinhaltet verschiedene Elemente wie Trainingsaktivitäten, State-of-the-Art Überwachungstechniken und Open Source Analysemethoden. Das MSSP leistet so einen wichtigen Beitrag zur Überprüfung der Nichtverbreitung von Nuklearwaffen, dies nicht zuletzt im Hinblick auf die im kommenden Jahr stattfindende 10. Überprüfungskonferenz des nuklearen Nichtverbreitungsvertrags (Atomwaffensperrvertrag) der UN.

Ralf Straub, Fachspezialist Internationale Kernenergie, BFE

 

 

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