Free-Cooling mit Köpfchen
Free-Cooling, also die Kühlung eines Gebäudes ohne Kältemaschine und dafür mit Aussenluft, Grund-, See-, Flusswasser oder Kälte aus dem Erdreich, geniesst bei Planern, Bauherrschaften und Behörden einen guten Ruf. Sie versprechen sich vom Konzept der «freien» Kühlung eine deutliche Senkung des Stromverbrauchs von Klimakälteanlagen. Doch halten Free-Cooling-Installationen in der Praxis diesen hohen Erwartungen stand? Unter welchen Voraussetzungen und mit welchen Betriebsarten bewährt sich Free-Cooling energetisch und wirtschaftlich? Wann drohen statt Effizienzgewinnen Zusatzkosten oder gar eine Verschlechterung der Gesamtenergiebilanz?
Das Bundesamt für Energie BFE beauftragte das Institut für Energiesysteme und Fluid-Engineering der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften zhaw, diesen Fragen nachzugehen und zu untersuchen, unter welchen Voraussetzungen und mit welchen Betriebsarten sich Free-Cooling bewährt. Die Ergebnisse der Studie finden Sie im Merkblatt «Free-Cooling: Gute Lösungen brauchen Köpfchen». Das Merkblatt sowie die Grundlagenstudie «Free Cooling in der Klimakälte» können kostenlos über die Webseite von EnergieSchweiz heruntergeladen werden.
Christian Werner, Projekt Free-Cooling, zweiweg GmbH
Artikel Titel „Free-Cooling mit Köpfchen“:
„…Das Bundesamt für Energie BFE beauftragte das Institut für Energiesysteme und Fluid-Engineering der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften diesen Fragen nachzugehen…“
Unterschrieben ist der Artikel:
„Christian Werner, Projekt Free-Cooling, zweiweg GmbH“
Webseite der zweiweg GmbH
„zweiweg ist eine Beratungs- und Kommunikationsagentur … consulting – social change – public relations“
Also Christian Werner, von einer private Agentur („wir … bringen Sponsoringprojekte zum Fliegen“), schreibt im Namen vom Bundesamt für Energie. Wer braucht da noch eine Kontrolle der Lobbyisten in Bern, wenn diese sich anscheinend direkt in Bundesämter einnisten können? Was schreibt die zweiweg GmbH sonst noch fürs BFE? Offiziell Exekutives? Kann ich mich auch für so einen Steuerzahler finanzierten PR Posten oder Auftrag bewerben? Wie geht das?
Und wenn ich was falsch verstanden habe, bitte mitteilen, bin lernfähig.