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Stromverbrauch sinkt dank wärmeren Tagen


Die heute erschienene Elektrizitätsstatistik 2018 zeigt, dass der Stromverbrauch in der Schweiz gegenüber dem Vorjahr um 1,4 Prozent, nämlich auf 57,6 Mrd. kWh, gesunken ist.

Grund für den Verbrauchsrückgang sind neben der Effizienzsteigerung vor allem die sogenannten Heizgradtage. Da es im Jahr 2018 fast 11 Prozent weniger Heizgradtage gab, heizten Herr und Frau Schweizer entsprechend weniger. Heizen macht ein Zehntel des schweizerischen Stromverbrauchs aus, weshalb diese Entwicklungen im Jahr 2018 einen grösseren Einfluss auf den Verbrauch hatten als andere wichtige Einflussgrössen wie das Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum.

Die inländische Elektrizitätsproduktion stieg um 9,9 Prozent auf 67,5 Mrd. kWh. Diese stammen zu 55,4 Prozent von Wasserkraftwerken, zu 36,1 Prozent aus Kernkraftwerken und zu 8,5 Prozent aus konventionell-thermischen und erneuerbaren Anlagen.

Die ausführliche Elektrizitätsstatistik 2018 sowie die Zahlen zum gesamten Energieverbrauch 2018 werden am 21. Juni 2019 online verfügbar sein. Die genauen Zahlen zur Stromproduktion aus erneuerbaren Energien werden am 28. Juni 2019 im Vorabzug der Schweizerischen Statistik der erneuerbaren Energien 2018 veröffentlicht; die ausführliche Gesamtenergiestatistik wird am 9. Juli 2019 als pdf auf unserer Homepage publiziert.

Stephanie Bos, Fachspezialistin Medien und Politik, BFE

 

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