Das Solarenergiepotenzial von einzelnen Hausdächern und Hausfassaden kann für fast die ganze Schweiz in den interaktiven Kartenanwendungen Sonnendach.ch und Sonnenfassade.ch abgerufen werden.
Für die Gemeinden berechnet das Bundesamt für Energie BFE auf der Grundlage der Solarpotenziale der einzelnen Hausdächer, wie gross die Potenziale für Solarstrom und Solarwärme für das gesamte Gemeindegebiet sind. Derzeit sind die Solarpotentiale von 1‘757 Gemeinde verfügbar. Bis Ende 2018 werden alle Gemeinden der Schweiz so aufbereitet sein.
Es werden zwei Szenarien ausgewiesen: Im ersten Szenario werden alle Dächer nur für Solarstrom verwendet. Im zweiten Szenario wird pro Haus das beste Dachstück für Solarwärme und der Rest für Solarstrom verwendet. Eine ausführliche Beschreibung der Berechnung steht für Interessierte zur Verfügung.
Martin Hertach, Leiter Dienst Geoinformation, BFE


1 Vote(s), Durchschnitt: 4,00
BFESchweizer Innovation für den indischen Markt
ShutterstockOb EFH oder Industriegebäude – Sonnenstrom ist gefragt
Zeljko Gataric / SPPA ArchitektenPV wird unsichtbar - Wenn die Fassade Strom produziert
Keystone-sdaFür eine intelligente Energiezukunft: Holz energetisch nutzen, wo es Sinn macht 


Das ganze steht und fällt mit der „Teildachfläche“. Wie wurde diese erhoben? Via Satellitenbildern, Begehungen, …. ?
Die dreidimensionalen Geodaten der Dachflächen stammen von swisstopo. Zur Erfassung schreibt swisstopo: „Als Datengrundlage für die Gebäudemodellierungen dienen aktuelle ADS-Luftbildstreifen von swisstopo. Mittels Stereoluftbildauswertung werden detaillierte Dachstrukturen fotogrammetrisch in allen drei Dimensionen manuell erfasst und mit Zusatzinformationen in Form von Attributen ergänzt. Die übrigen Gebäudeteile (Grundriss, Fassaden, Dachüberstände) stammen aus automatisierten Verfahren.“
Siehe: https://shop.swisstopo.admin.ch/de/products/landscape/build3D2