Energieeffiziente Sanierungen in Mietliegenschaften sind eine Herausforderung. Die Eigentümerschaft hat hohe Investitionskosten, die sie grösstenteils selber tragen müssen. Profitieren tut die Mieterschaft mit tieferen Nebenkosten. Das Energiespar-Contracting soll dieses «Mieter-Vermieter-Dilemma» aufheben. Weiterlesen
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Eine grosse Zahl von gut geplanten energetischen Gebäudeerneuerungen ist ein wichtiger Beitrag zur Erreichung der Ziele, die der Bundesrat in der Energiestrategie 2050 festgeschrieben hat. Weiterlesen
«Die Energiestrategie ist bis 2050 umsetzbar – wirtschafts- und sozialverträglich»
Seit 2013 haben Forschende von verschiedenen Hochschulen im Rahmen zweier Nationalen Forschungsprogramme wissenschaftliche Grundlagen im Hinblick auf die Umsetzung der Energiestrategie 2050 erarbeitet. Nun sind das NFP 70 «Energiewende» und das NFP 71 «Steuerung des Energieverbrauchs» abgeschlossen. Aus über 100 Projekten liegen die Resultate vor. Rolf Schmitz, Leiter Energieforschung beim Bundesamt für Energie erklärt, welche Erkenntnisse daraus zentral sind.
- Rolf Schmitz, welches sind aus Ihrer Sicht die wichtigsten Erkenntnisse aus den beiden Nationalen Forschungsprogrammen 70 und 71?
Jedes der abgeschlossenen Projekte trägt seinen Teil zur Zielerreichung der Energiestrategie bei. Zentral ist für mich aber die Erkenntnis, dass die Energiestrategie bis 2050 umsetzbar ist, und das sowohl in wirtschaftlicher Hinsicht, als auch sozialverträglich. Nun stehen wir vor der Herausforderung, das generierte Wissen weiterzutragen und umzusetzen. Letztlich sollen ja Kilowattstunden eingespart oder zusätzlich erneuerbar produziert werden. Aus meiner Sicht ist es darum ermutigend, dass bei einer Umfrage im Rahmen des NFP 71, an welcher sich 61 der 120 Praxispartner beteiligt haben, 30 den Wissensgewinn als wichtigen Output der Zusammenarbeit mit den Hochschulen sehen. Aber auch die Entwicklung von Produkten, Modellen und Verfahren wurde 15 Mal als spezifischer Nutzen aufgeführt. Für rund einen Viertel ist zudem der Kontakt zu den Wissenschaftlern ausschlaggebend ? das ist ja dann der Nährboden für weitere Zusammenarbeiten. Weiterlesen
Mit einer Fassaden-Dämmung können die Energieeffizienz eines Hauses erhöht und die Heizkosten gespart werden. Nach wie vor werden jedoch bei Sanierungen die Fassaden oft nur neu gestrichen, anstatt diese im gleichen Schritt zu dämmen. Die Online-Plattform «Dämmen statt Malen» setzt dort an und zeigt den Nutzerinnen und Nutzer auf einfachste Weise auf, wann sich eine Dämmung lohnt. Frank Kalvelage, Geschäftsleiter des energie-cluster.ch, erklärt im Podcast-Interview mit dem BFE, weshalb die Dämmungs-Rate in der Schweiz so tief ist und inwiefern die Plattform dabei helfen kann, das zu ändern. Viel Spass beim Zuhören! Weiterlesen
In nur 13 Monaten schoss im bernischen Linden die neue Kaserne Jassbach aus dem Boden. Der Modulbau aus Holz und Beton wurde im Dezember 2017 fertiggestellt und erfüllt den Minergie-P-ECO-Standard. Weiterlesen
IAEA-Generalkonferenz in Wien: Schweiz engagiert sich für nukleare Sicherheit
Der Direktor des Bundesamt für Energie, Benoît Revaz, leitete die Schweizer Delegation für die 63. Generalkonferenz der IAEA vom 16. bis 20. September in Wien. Sie bestand aus Fachleuten des EDA, BFE, ENSI sowie des VBS. Diese Zusammensetzung erlaubte es den Delegierten, an zahlreichen bilateralen Treffen und Konsultationen mit der IAEA teilzunehmen und sich aktiv und kompetent sowohl in den Plenarsitzungen als auch in den Beratungsgremien zu Resolutionen in den Bereichen der nuklearen Sicherheit, Sicherung, Safeguards sowie Technische Kooperation einzubringen. An zahlreichen Side-Events wie auch an nuklear-wissenschaftlichen Veranstaltungen nahmen Schweizer Delegierte teil. Weiterlesen
Es wird spannend: wichtige Energiethemen in der Herbstsession 2019
Vom 9. bis zum 27. September 2019 findet die diesjährige Herbstsession der Bundesversammlung statt. National- und Ständerat diskutieren auch in dieser Session wieder über relevante energiepolitische Themen. Das gesamte Programm der Herbstsession finden Sie hier. Weiterlesen
Energiesparpotenzial in Hallenbädern: Förderung von Feinanalysen
Schwimmbäder und speziell Hallenbäder sind wichtige, aber energieintensive Freizeitanlagen in Gemeinden. Viele der rund 800 Hallen- und Schulschwimmbäder in der Schweiz müssen in den nächsten Jahren saniert werden. Der ideale Zeitpunkt, das Thema Energie im Rahmen dieser Bauprojekte zu thematisieren, denn eine Energieoptimierung in Hallenbädern muss integral geplant werden. Weiterlesen
Während die Statistik der Wasserkraftanlagen WASTA jährlich Details zu den Wasserkraftwerken mit einer Leistung von mindestens 300 kW ausweist, wurden diese Zahlen bei den kleineren Wasserkraftwerken bisher nur abgeschätzt. Exakte Werte zu den Kleinstwasserkraftwerken können auch heute noch nicht bestimmt werden, da diese Anlagen teils sehr stark in bestehende Infrastrukturen integriert sind und die Kantone Daten unterschiedlich erfassen. Weiterlesen
In der Schweiz fallen über 40% des Energieverbrauchs und rund ein Drittel der klimaschädlichen CO2-Emissionen im Gebäudebereich an. Daher verwundert es nicht, dass die Gebäude bei den vom Bundesamt für Energie (BFE) ausgearbeiteten Massnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz ganz oben auf der nationalen Agenda stehen. Erfahren Sie mehr über die Schwerpunkte und Vision des Bundesamtes für Energie (BFE) im Rahmen der Energiestrategie 2050.
Die Schweiz verfügt heute über eine sichere und kostengünstige Energieversorgung. Wirtschaftliche und technologische Entwicklungen sowie politische Entscheide im In- und Ausland führen derzeit jedoch zu grundlegenden Veränderungen der Energiemärkte. Um die Schweiz darauf vorzubereiten, hat der Bundesrat die «Energiestrategie 2050» entwickelt. Im Mai 2017 nahm das Stimmvolk das neue Energiegesetz mit 58.2% der Stimmen an; das Energiegesetz ist per 1. Januar 2018 in Kraft getreten. Eine gute Gelegenheit, die Vision des Bundesamtes für Energie (BFE) im Rahmen der «Energiestrategie 2050» und den Gebäudepark Schweiz etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Lesen Sie im Interview, wie das BFE die Lage rund ein Jahr nach Inkrafttreten des neuen Energiegesetzes einschätzt, und wo noch Handlungsbedarf besteht.
In der Schweiz ist in den letzten Jahren öfters von Sanierungsstau die Rede gewesen. Wann würden Sie von einem Sanierungsstau sprechen?
Von Sanierungsstau kann man sprechen, wenn Bauteile und Anlagen weit über ihre eigentliche Lebensdauer hinaus nicht erneuert oder immer wieder notdürftig repariert werden. Insbesondere bei Aussenwänden oder Heizungen ist dies besonders oft der Fall.
Den Angaben auf «Das Gebäudeprogramm» zufolge sind mehr als 1 Million Häuser nicht oder kaum gedämmt und damit energetisch dringend sanierungsbedürftig, drei Viertel der Gebäude werden heute noch immer fossil oder direkt elektrisch beheizt. Wie gross ist der Sanierungsstau in der Schweiz?
Der Sanierungsstau besteht insbesondere bei den opaken, d. h. nicht lichtdurchlässigen Bauteilen wie Dächern, Decken und Wänden gegen aussen. Fenster und Dächer werden bereits heute vermehrt saniert, wobei sie energetisch nicht immer auf ein wünschbares Niveau gebracht werden. Auch ineffiziente Heizungen werden oft durch eine Teilreparatur, z. B. einem Brennerersatz, noch lange weiterbetrieben, anstatt rechtzeitig einen Ersatz durch erneuerbare Energien zu planen. Mit besserer Planung könnte vermieden werden, dass bei einem Ausfall nicht wieder – aus Zeitmangel – das gleiche System installiert wird. Leider werden hier viele Chancen vergeben.
Lesen Sie das ganze Interview auf der Webseite von Raiffeisen Casa hier.
Karin Welle, Raiffeisen Schweiz
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Medienmitteilungen des BFE
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