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„Aujourd’hui“ zeigt 40 inspirierende Projekte aus der Romandie

Quelle: Aujourd'hui

Bis Ende August wird auf dem Westschweizer Sender RTS1 die Serie „Aujourd’hui“ ausgestrahlt. Journalist Jonas Schneiter und Ökologe Marc Muller besuchen dabei insgesamt 40 inspirierende, ökologische Projekte in der Romandie. EnergieSchweiz unterstützt die Sommerserie und war kürzlich bei einem der vielen Drehtage hinter den Kulissen dabei.

Unterwegs mit Hund und Hühnern
Der solarbetriebene Bus von Marc und Jonas rollt zügig die Auffahrt hinauf. Mit im Gepäck: die drei Hühner Carotte Junior, Marie-Louise und Bernadette sowie der Hund Pita. Regisseurin Julie hat den Zeitplan in der Hand und behält den Ablauf im Auge. Als erstes werden die Hühner frei gelassen, eine der ersten Handlungen jeder Episode. Anschliessend begrüssen Marc und Jonas ihre heutigen Gastgeber: ein Paar aus dem Kanton Fribourg, das eine Hühnerfarm führt. Die beiden sind zu grossen Teilen Selbstversorger und haben unter anderem Solarpanels auf dem Dach installiert.

Wie bei jeder Episode geht es darum zu zeigen, was diese Menschen inspiriert und inwiefern ihr Projekt ökologisch ist. Die Gastgeber führen das Filmteam über den Hof. Sie beschreiben ihr Konzept, die Umsetzung und Herausforderungen des Alltags. Die Crew filmt die Gespräche mehrmals aus verschiedenen Entfernungen. Es sind zwei Kameras im Einsatz, die unterschiedliche Perspektiven abdecken. Mit einer wird in Bodennähe gefilmt, die andere filmt auf Augenhöhe.

Anschliessend setzt das Team eine Kameradrohne ein, um die Szenerie aus der Luft zu filmen. Die Luftaufnahmen sind beeindruckend und erlauben einen ganz neuen Blick auf die Umgebung. Damit wir Zuschauer nicht zu sehen sind, müssen wir uns in 20 Meter Entfernung hinter einer Gebäudewand verstecken.

Neue Ideen
Aujourd’hui zeigt in kurzen Episoden à acht Minuten Menschen, die mit ihrem Engagement für Nachhaltigkeit und Energieeffizienz beeindrucken. Die Themen sind vielfältig und decken erneuerbare Energien, energieeffizientes Wohnen, Strassenbeleuchtung und mehr ab. Die Serie regt dazu an, auch sein eigenes Verhalten zu hinterfragen. Gleichzeitig zeigt sie, dass man nicht seinen kompletten Alltag umkrempeln muss, um energieeffizienter zu leben.

Ich verlasse den Drehort nach zwei Stunden, für das Filmteam ist aber noch lange nicht Schluss: Später am Abend werden sie die Kameras zusammenpacken, die Hühner einsammeln und mit dem Solar-Bus weiterziehen. Eine weitere grosse Arbeit wird nun erst beginnen: mehrere Stunden Filmmaterial auf eine unterhaltsame, acht Minuten lange Episode „Aujourd’hui“ hinunterbrechen.

Die Sendung „Aujourd’hui“ ist Montag bis Samstag jeweils nach den Mittagsnachrichten gegen 13 Uhr auf RTS1 zu sehen.

Isabel Zumofen, Fachspezialistin EnergieSchweiz

 

 

 

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3 Kommentare
  1. Markus Saurer
    Markus Saurer sagte:

    Durchaus angenehmer und gewinnbringender Tag für alle Beteiligten somit. Mit welchen und wie vielen Mitteln wird denn hier das staatliche Fernsehen von der staatlichen Energie-Umerziehungsanstalt unterstützt?

    Antworten
    • isabelzu
      isabelzu sagte:

      Hallo Herr Saurer. Das stimmt, es war interessant, den Dreh vor Ort mit zu verfolgen. EnergieSchweiz unterstützt die Sendung mit ca. 30% (CHF 380‘000) des Gesamtbetrags. Freundliche Grüsse, Isabel Zumofen

      Antworten
      • Markus Saurer
        Markus Saurer sagte:

        haha… vielen Dank. Ihre Antwort freut mich inhaltlich nicht besonders… aber von der Form her schon. Sie lassen sich nicht durch impertinente Anfragen die Laune verderben. Das ist gut so.

        Antworten

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