Das alte Sofa entsorgen, den neuen Tisch im Möbelgeschäft abholen oder Waren ausliefern: Seit Ende Mai kann man in Bern, Basel und Lausanne Fahrzeuge mit E-Antrieb ausleihen für solche Transport-Fahrten. SMARGO – Shared Micro Cargo heisst das Shared-Mobility Angebot. Energeiaplus hat nachgefragt, wie es genutzt wird. Weiterlesen
Mit gutem Beispiel voran: Wie Bund und bundesnahe Betriebe Energie sparen
Den Energieverbrauch der Bundesverwaltung und bundesnaher Betriebe senken und deren Energieeffizienz erhöhen – Das war das Ziel der sieben Akteure, als sie 2013 die Initiative Energie-Vorbild Bund lancierten. Unterdessen haben sich 15 Akteure zu den Zielen verpflichtet und die Initiative nennt sich heute Vorbild Energie und Klima (VBE). Weiterlesen
Blockchain – Technologie für die Digitale Energiewirtschaft
Die Digitalisierung ist eng mit der Blockchain verknüpft, die auch als Distributed Ledger Technologie (DLT) bekannt ist. DLT basieren auf dem Prinzip der dezentralisierten Führung von Daten und Informationen und weisen generell ein hohes Automatisierungspotential auf. Eine Technologie wie geschaffen also für die zunehmend dezentrale Zukunft eines CO2-freien Energiesektors. Bisher fehlten jedoch Standards und Grundsätze für die Anwendung im Energiesektor.
DLT steckt in einem frühen Stadium, doch die Dynamik der Entwicklungen ist enorm. Für die Energiewirtschaft stellen sich derzeit verschiedene Fragen: Wo kann die Technologie eingesetzt werden? Sind Applikationen mit verschiedenen Blockchains untereinander kompatibel? Welche Daten sollen auf die Blockchain und wie kann DLT erfolgreich in die historisch gewachsenen energiewirtschaftlichen Prozesse integriert werden? Zudem ist der Energieverbrauch von gewissen DLT sehr hoch, wie das medial stark rezipierte Beispiel von Bitcoin zeigt. Beim Einsatz von DLT im Energiesektor muss das von Anfang an bedacht werden.
Ein Konsortium aus Hochschulen, Verbänden und Unternehmen arbeitete an diesen Fragen. Das Digital Innovation Office (DO) des Bundesamts für Energie (BFE) unterstützte sie dabei über das Programm EnergieSchweiz. Diese Grundlagenarbeit passierte unter dem Dach des Schweizerische Normen-Vereinigung (SNV). Das Konsortium hat unter der Leitung von Alpiq AG, Schlegel Power Consulting und der Swisscom AG gemeinsam zwei Leitfäden zur Anwendung von DLT in der Energiewirtschaft zusammengestellt. Diese legen die Basis für weitere Arbeiten, um DLT breit in der Energiewirtschaft einzuführen und die dafür nötige Standardisierung voranzutreiben. So werden in den Ergebnissen potenzielle Anwendungen von DLT in der Energiewirtschaft präsentiert und technische Empfehlungen zur Gestaltung einer skalierbaren DLT-Architektur dargelegt. Besonderes Gewicht erhalten dabei Fragen, wie DLT die Integration der erneuerbaren Energien unterstützen und wie der Energieverbrauch von DLT geringgehalten werden könnte. Insgesamt über 50 Unternehmen, Verbände und Universitäten waren an der Erarbeitung beteiligt. Das BFE hat damit einen wichtigen Beitrag zur Strategie Digitale Schweiz geleistet.
Die Schweiz hat mit diesen Leitfäden einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung von DLT in der Energiewirtschaft geleistet. Auch die Europäische Kommission arbeitet an der Standardisierung von DLT, zum Beispiel im Rahmen des Digital Europe Programms. Der Schweizer Beitrag wurde bereits auf europäischer Ebene anerkannt. So übernahm die Schweiz im Sector Forum Energy Management eine breit aufgestellte internationale Arbeitsgruppe, die Empfehlungen zuhanden der europäischen Standardisierungsgremien und der Kommission abgeben wird. Dabei bilden die nationalen Richtlinien eine wichtige Grundlage.
National gilt es nun die Kräfte zu bündeln. Die relevanten Schweizer Akteure sollten die Chance nutzen, sich weiter in die internationalen Arbeiten einzubringen und die Empfehlungen der Leitfäden in konkreten Pilotprojekten zu erproben. Das DO wird darum bemüht sein, das starke SNV-Ökosystem mit dem NTN-Innovation Booster Blockchain Nation Switzerland und anderen Initiativen zu vernetzen und so die digitale Innovation voranzutreiben. Dabei kommt der Strombranche eine wichtige Rolle zu. Es gilt sich aktiv und transparent einzubringen – nur so kann eine erfolgreiche Integration von DLT in den Energiesektor gelingen.
Dr. Matthias Galus, Leiter Digital Innovation Office, BFE
Rund 238’000 neue Autos kamen 2020 neu auf die Schweizer Strassen. Das sind deutlich weniger Fahrzeuge als im Jahr zuvor. Und sie belasteten das Klima auch mit weniger CO2 als die Neuwagen 2019. Weiterlesen
«Für eine erfolgreiche Energietransition braucht es auch die Sozialwissenschaften»
Im Rahmen des Förderprogramms SWEET des Bundesamts für Energie wurde Wert darauf gelegt, dass Sozial- und Geisteswissenschaften bewusst in den ausgewählten Konsortien eingebunden sind. Warum ist der Blickwinkel dieser Wissenschafter wichtig? Weiterlesen
Le programme pilote et de démonstration de l’OFEN ouvre un appel d’offre dont le but est de promouvoir des applications et des tests sur le terrain dans le domaine de la mobilité électrique. Weiterlesen
Heizen und Kühlen, ohne einen CO2-Fussabdruck zu hinterlassen. Wie lässt sich das mit erneuerbaren Energiequellen, Wärmenetzen und Energiespeicher realisieren? Und wo liegt das Potenzial negativer Emissionstechnologien? Das sind die Schwerpunkte, die das Konsortium DeCarbCH untersucht. Weiterlesen
Studierende der Uni Bern visualisieren Energiedaten
Wie aus den Energie-Daten des Bundesamts für Energie Geschichten werden, das zeigen Studierende der Universität Bern mit ihren Visualisierungen. Besonders interessiert haben die Daten zu Photovoltaik und Wasserkraft. Weiterlesen
Wie in Urdorf ZH das Wohnen der Zukunft gebaut wird
Eine Überbauung, die ihre Energie selber produziert und sowohl im Sommer wie im Winter genug davon hat, weil überschüssige Energie via Gasnetz gespeichert wird: Die Umwelt Arena hat für ihr Projekt in Männedorf den Watt d’Or 2021 erhalten. Die Auszeichnung wird für herausragende Leistungen im Energiebereich vergeben und soll zum Nachmachen animieren. Weiterlesen
«Biomasse hat Potenzial bei der Energieproduktion»
Apfelschale, Kuhmist, Brotreste: Diese organischen Abfälle weiter zu verwerten, dafür setzt sich der Verband Biomasse Suisse ein. Seit 2020 wird er von der grünliberalen Nationalrätin und Physikerin Barbara Schaffner präsidiert. Wie hoch schätzt sie das Potenzial von Biomasse ein? Und: Was kann der Verband bewirken? Energeiaplus hat bei der Zürcherin nachgefragt. Weiterlesen
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Medienmitteilungen des BFE
- 1,3 Millionen Franken an Marktprämien für die Grosswasserkraft
- Bundesrat setzt Klima- und Innovationsgesetz per 1. Januar 2025 in Kraft
- Die Schweiz nimmt an der Internationalen Konferenz der IAEA über nukleare Wissenschaften, Technologien, Anwendungen und Technische Kooperation teil
- Photovoltaikanlagen auf Wasserkraftwerken und Stauseen
- Bundesrat stimmt der Modernisierung des Energiechartavertrags zu