Die Aufregung war gross und kam zweimal. Im Mai 2019 im Kanton Solothurn und im grenznahen Deutschland, ein halbes Jahr später in der Region Zürich Nordost. Was war passiert?
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«Die Energiestrategie ist bis 2050 umsetzbar – wirtschafts- und sozialverträglich»
Seit 2013 haben Forschende von verschiedenen Hochschulen im Rahmen zweier Nationalen Forschungsprogramme wissenschaftliche Grundlagen im Hinblick auf die Umsetzung der Energiestrategie 2050 erarbeitet. Nun sind das NFP 70 «Energiewende» und das NFP 71 «Steuerung des Energieverbrauchs» abgeschlossen. Aus über 100 Projekten liegen die Resultate vor. Rolf Schmitz, Leiter Energieforschung beim Bundesamt für Energie erklärt, welche Erkenntnisse daraus zentral sind.
- Rolf Schmitz, welches sind aus Ihrer Sicht die wichtigsten Erkenntnisse aus den beiden Nationalen Forschungsprogrammen 70 und 71?
Jedes der abgeschlossenen Projekte trägt seinen Teil zur Zielerreichung der Energiestrategie bei. Zentral ist für mich aber die Erkenntnis, dass die Energiestrategie bis 2050 umsetzbar ist, und das sowohl in wirtschaftlicher Hinsicht, als auch sozialverträglich. Nun stehen wir vor der Herausforderung, das generierte Wissen weiterzutragen und umzusetzen. Letztlich sollen ja Kilowattstunden eingespart oder zusätzlich erneuerbar produziert werden. Aus meiner Sicht ist es darum ermutigend, dass bei einer Umfrage im Rahmen des NFP 71, an welcher sich 61 der 120 Praxispartner beteiligt haben, 30 den Wissensgewinn als wichtigen Output der Zusammenarbeit mit den Hochschulen sehen. Aber auch die Entwicklung von Produkten, Modellen und Verfahren wurde 15 Mal als spezifischer Nutzen aufgeführt. Für rund einen Viertel ist zudem der Kontakt zu den Wissenschaftlern ausschlaggebend ? das ist ja dann der Nährboden für weitere Zusammenarbeiten. Weiterlesen
Die Anlage zur Verpackung der hochaktiven Abfälle – auch bekannt als Brennelementverpackungsanlage oder «Heisse Zelle» – bildet einen wichtigen Bestandteil eines geologischen Tiefenlagers. Sie kann an verschiedenen Orten sicher gebaut werden und muss nicht zwingend direkt über dem Tiefenlager platziert werden. Bei der Diskussion dieser Standortfrage können die Betroffenen ausserdem mitreden. Weiterlesen
L’architecture solaire fait venir le soleil à Zürich
C’est par une météo matinale pluvieuse, que plus de 100 personnes se rendent à la Cigarettenfabrik Zürich pour s’informer ou échanger sur la thématique de l’intégration solaire dans le bâtiment. Le 26 septembre 2019, Swissolar lançait son 1er Symposium Solares Bauen, juste à côté de la Swissmill Tower, dont la façade Sud est justement équipée de… modules photovoltaïques. Weiterlesen
Wie Risiken wahrgenommen werden, ist sehr subjektiv. Nicht immer sind die wahrgenommenen Risiken auch diejenigen, von welchen tatsächlich die grösste Gefahr ausgeht. So versuchen wir beispielsweise, uns einzureden, dass Fliegen viel sicherer sei als Autofahren. Doch das hilft meist nicht besonders viel: «Flugangst» ist nach wie vor ein bekanntes Phänomen, wobei kaum jemand von «Fahrangst» spricht. Weiterlesen
Auf der Elektromobilität ruhen grosse Hoffnungen. Ergänzend können aber auch effiziente und möglichst umweltgerechte Verbrennungsmotoren einen Beitrag zu einer nachhaltigen Mobilität leisten. Das gilt nicht zuletzt für den Transportsektor sowie im Flug- und Schiffsverkehr, wo die Elektromobilität aus heutiger Sicht nur in Nischenanwendungen umsetzbar ist. Vor diesem Hintergrund gingen drei Forscherteams von ETH Zürich und Empa in einem interdisziplinären Projekt der Frage nach, wie Verbrennungsmotoren fit gemacht werden können für den Einsatz von erneuerbaren, CO2-neutralen Treibstoffen, die aus biogenen Quellen stammen (‚Biotreibstoffe‘) oder mit regenerativem Strom synthetisch erzeugt werden (‚e-fuels‘). Wichtige Ergebnisse werden unterdessen in Kooperation mit Industriepartnern praxisnah umgesetzt. Den Fachartikel finden Sie hier.
Dr. Benedikt Vogel, Wissenschaftsjournalist im Auftrag des BFE
Ab Ende September werden fast 50 nationale und internationale Start-Ups für mehrere Wochen im «Kraftwerk» in Zürich anzutreffen sein. Sie nehmen am diesjährigen Programm der Schweizer Innovationsplattform «Kickstart» teil und setzen gemeinsam mit Schweizer Partnern neue Projekte um. Kickstart deckt dabei eine breite Palette von gesellschaftlich relevanten Bereichen ab – von Ernährung bis Cybersecurity und von Gesundheit bis Energie. Weiterlesen
Eigentlich wollte ich in diesem – meinem letzten Beitrag für energeiaplus.com – eine spannende, humorvolle Geschichte aus den 12 Monaten als Hochschulpraktikantin oder den 3 Monaten als Fachspezialistin Medien und Politik im Bundesamt für Energie BFE erzählen. Doch welche dieser vielen Geschichten, die ich in dieser Zeit erleben durfte, soll ich dafür auswählen? Weiterlesen
Elektromobilität, Photovoltaik, Wärmepumpen…der Umbau des Energiesystems schreitet rasant voran – und die Berichterstattung in den Medien hält mit. Ein Thema wird dabei aber sehr stiefmütterlich behandelt: Das Schweizer Stromnetz. An seiner Grösse dürfte es kaum liegen: Würde man das Übertragungsnetz – also die Starkstromleitungen – auf einer Linie abwickeln, könnte man damit die Distanz zwischen Zürich und New York überbrücken. Das Verteilnetz würde gar sechsmal um den ganzen Globus reichen.
Am Mittwoch 15. Mai 2019 gehen Fachexperten aus Wissenschaft und Branche im historischen Kantonsratssaal von St.Gallen der Frage nach, wie eine Transformation hin zu einer erneuerbaren Wärmeversorgung vorangetrieben werden kann. Die Tagung richtet sich an all diejenigen, welche sich mit dem künftigen Wärmesystem der Schweiz beschäftigen – insbesondere an Entscheidungsträger und Fachspezialisten von Energieversorgern, Industrie und Verwaltung sowie an politische Vorgesetzte und Verwaltungsräte. Weiterlesen
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