Am 5. Dezember 2022 haben Forschende in den USA laut Medienberichten einen historischen Durchbruch bei der Kernfusion erzielt. Erstmals ist es bei einem Experiment am Lawrence Livermore National Laboratory in Kalifornien gelungen, mehr Energie freizusetzen als hineingesteckt wurde. Die weltweit stärkste Laseranlage erhitzte eine winzige Menge Deuterium und Tritium auf über 100 Millionen Grad Celsius und erzeugte ein Plasma, in welchem die beiden Wasserstoff-Isotope zu Helium verschmolzen. Das Plasma erhielt durch die Laser eine Energiemenge von 2,05 Megajoule, während die Fusion 3,15 Megajoule erzeugte. Der Energiegewinn bezieht sich allerdings nur auf das Kernexperiment. Der gesamte Strombedarf des Versuchsreaktors ist immer noch viel grösser als die erzeugte Energie. Die 192 Laser benötigten allein 322 Megajoule Energie, um überhaupt Laserlicht zu erzeugen. Das Experiment ist ein Erfolg für die Wissenschaft, da damit endgültig bewiesen werden konnte, dass mit der Kernfusion Energie produziert werden kann. Bis kommerzielle Fusionsreaktoren Energie ins Stromnetz einspeisen werden, wird es allerdings noch viele Jahre oder sogar Jahrzehnte dauern. Weiterlesen
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«Laden zuhause ist zentral für die Entwicklung der Elektromobilität»
Die Schweiz fährt elektrisch: So sieht das Szenario für das Jahr 2050 aus. Wer mit dem Elektroauto unterwegs ist, muss auch irgendwo laden können. Ein Bericht des Bundesamts für Energie (BFE) zeigt auf, wie sich die Ladeinfrastruktur bis 2050 entwickeln soll. Darin sind die Ansichten von 51 relevanten Organisationen eingeflossen. Was sind die wesentlichen Erkenntnisse? Und wo die Herausforderungen? Energeiaplus klärt mit dem Mobilitätsexperten des BFE, Alois Freidhof, Fragen zur Zukunft der Ladeinfrastruktur. Weiterlesen
Seit Mitte Dezember bietet das Energie-Dashboard eine Übersicht über die wichtigsten Kennzahlen zu Gas und Strom. Als neueste Innovation findet man auf dem Energie-Dashboard auch Informationen zu den Einsparungen von bestimmten Verbrauchergruppen wie Industrie, KMU und Privaten. Auch die für die Versorgungssicherheit wichtige Produktion und Verfügbarkeit der Kernkraftwerke in der Schweiz und in Frankreich sind neu aufgeführt. Weiterlesen
Anyone planning to renovate the energy efficiency of their private property must consider many things, but can ultimately make a quick decision about implementation. The decision-making processes are much more difficult for condominium owners: If they want to renovate the parts of their property owned in common, they often have to appease a wide range of interests. A study conducted by the Lucerne University of Applied Sciences and Arts together with partners from the field looked at the financial side of such renovation projects and searched for innovative financing models.
Read the specialised article: „Keeping condominiums up to date„.
Dr. Benedikt Vogel, science journalist, for the Swiss Federal Office of Energy (SFOE).
Image: Benedikt Vogel/Shutterstock
Électricité solaire bon marché grâce au contracting solaire
Le contracting solaire permettrait de tirer profit des innombrables surfaces en toiture inutilisées en les équipant d’installations photovoltaïques, notamment sur des bâtiments industriels, commerciaux et de services. Le nouveau guide de SuisseEnergie élaboré par Swissolar vous renseigne sur le sujet et apporte une aide pour surmonter les obstacles dans le contracting solaire.
Mais qu’est-ce que le contracting solaire exactement ? Weiterlesen
Avec l’avènement de la voiture électrique de nombreuses questions sont apparues sur les coûts des voitures de tourisme. Afin de donner des réponses concrètes, SuisseEnergie a publié une étude qui a montré les coûts de la possession d’un véhicule sur une durée de huit ans. Les coûts totaux qui comprennent l’acquisition du véhicule, l’énergie, l’entretien et diverses charges ont été calculés. Weiterlesen
Kühlschrank, Handy, Strassenlampen, Skilift, Röntgengerät, Maschinen in der Fabrik: Es braucht dafür nicht nur genügend Strom, sondern auch die entsprechenden Leitungen, die den Strom von den Stromerzeugungsanlagen zu den Verbrauchern und Verbraucherinnen bringen. Mit einer Informationskampagne will die nationale Netzbetreiberin auf die Bedeutung des Stromnetzes aufmerksam machen. Warum? Was ist das Ziel der Kampagne? Energeiaplus hat bei Patrick Mauron von Swissgrid nachgefragt:
Energeiaplus: Swissgrid ist fürs Übertragungsnetz zuständig. Warum braucht das Stromnetz mehr Aufmerksamkeit?
Patrick Mauron: Das Stromnetz ist das Rückgrat einer sicheren Stromversorgung. Neue Produktionsanlagen, wie beispielsweise grosse Solaranlagen oder Wasserkraftwerke, müssen zuerst ans Stromnetz angeschlossen werden – nur so kommt der Strom zu den Menschen nach Hause.
Doch schon heute hält der Netzausbau nicht mehr mit dem Kraftwerksausbau mit. Und das Strom- und Energiesystem steht vor einem enormen Wandel: Wir brauchen in Zukunft immer mehr Strom, zum Beispiel für Wärmepumpen, Elektroautos oder Rechenzentren. Beim Streaming via Netflix, beim Gamen am PC oder dem Handel von Kryptowährungen denkt kaum jemand an den dadurch steigenden Strombedarf.
Mit der Abschaltung der Kernkraftwerke im Mittelland verschiebt sich die Produktion in die Alpen, wo Wasserkraftwerke und grosse Photovoltaik-Anlagen erneuerbaren Strom produzieren sollen. Doch auch im Flachland produzieren immer mehr kleine Solaranlagen Strom, etwa auf Hausdächern, Gewerbeflächen oder Parkplatzüberdachungen. Unser Energiesystem wird folglich dezentraler und zunehmend vom Wetter abhängig.
Was heisst das nun für das Stromnetz in der Schweiz?
Das Stromnetz, und damit auch das Übertragungsnetz, muss diesen zukünftigen Bedürfnissen gerecht werden. Da gilt es, langfristig zu planen. Denn vom Projektstart bis zur Inbetriebnahme einer Leitung im Übertragungsnetz dauert es in der Regel 15 Jahre. Einsprachen und Gerichtsurteile in einer späteren Phase führen allerdings dazu, dass sich Projekte deutlich verzögern – und bis zu 30 Jahre dauern können. Vor dem Neubau zusätzlicher Kraftwerke muss also bereits der Netzausbau angegangen werden. Nur so gelingt der Anschluss neuer Produktionsanlagen an ein robustes Netz auch rechtzeitig. Deshalb plant Swissgrid schon heute das Netz für das Jahr 2040.
«Unser Netz» heisst der Titel der Kampagne: Was wollen Sie damit ausdrücken?
Wir alle brauchen Strom. Und wir verlassen uns darauf, dass er zuverlässig verfügbar ist. Rund um die Uhr. Deshalb ist Swissgrid der Auffassung, dass das Stromnetz uns alle angeht. Die Wirtschaft, die Politik, die breite Bevölkerung. Zudem ist «Unser Netz» auch ein Schulterschluss mit den Verteilnetzbetreibern, den Kraftwerksbetreibern und der Energiebranche. Die Schweiz verlässt sich auf EIN Stromnetz, das von zahlreichen Akteuren zuverlässig betrieben und im Auftrag der Bevölkerung stetig an neue Bedürfnisse angepasst wird.
Wen soll die Kampagne erreichen? Respektive: Was ist das Ziel davon?
Die letzten Monate riefen der Schweizer Bevölkerung in Erinnerung, wie wichtig eine sichere Stromversorgung ist. Den meisten ist aber nicht bewusst, welche Rolle das Stromnetz für die Energiezukunft spielt. Hier setzt die Kampagne an. Es geht darum, die Bedeutung des Netzes ins Bewusstsein der politischen Entscheidungsträger und der Schweizer Bevölkerung zu rufen und den Dialog dazu zu verstärken – mit dem Ziel, das Verständnis und die Akzeptanz für den notwendigen Um- und Ausbau dieser zentralen Infrastruktur zu fördern.
Herzstück der Kampagne ist ein kurzer Erklärfilm, der die komplexe Stromnetzplanung für das Netz der Zukunft leicht verständlich macht. Flankierend äussern sich Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft in einer Videoserie zur Relevanz des Stromnetzes für die Zukunft des Landes.
Swissgrid will das Übertragungsnetz in den nächsten Jahren ausbauen. Im Strategischen Netz 2025 sind bereits zahlreiche Projekte geplant. (siehe: Netz der Zukunft (swissgrid.ch)). Geht es jedoch um den Bau von neuen Leitungen, ist Widerstand in der Regel garantiert. Sie haben es bereits erwähnt. Auch die Erhöhung der Spannung wird in Frage gestellt – derzeit ist dies bei der Leitung Bickigen-Chippis ein Thema. Was versprechen Sie sich diesbezüglich von der Kampagne?
Um unseren zukünftigen Bedürfnissen gerecht zu werden, braucht es die Modernisierung und den Ausbau des Übertragungsnetzes. Der Stromverbrauch der Schweiz nimmt bis 2040 um ca. 30 Prozent zu. Nun braucht es eine frühzeitige Planung, wie Swissgrid den Strom weiterhin zuverlässig und mit den notwendigen Übertragungskapazitäten dorthin transportieren kann, wo er gebraucht wird. Die Spannungserhöhung auf 380 Kilovolt, wie zum Beispiel auf der Leitung Bickigen – Chippis ist mit Blick auf die Energiestrategie des Bundes nötig, um die wachsende Stromproduktion aus Wasserkraft in den Alpen vollumfänglich ins Schweizer Mittelland zu transportieren.
Zudem werden die bestehenden Kapazitäten für Energieimporte aus dem Ausland erweitert. Das Übertragungsnetz lässt sich mit dem Autobahnnetz vergleichen: Die jetzige 220-Kilovolt-Leitung ist eine vierspurige Autobahn. Wollen wir auf dieser wichtigen Achse zukünftig viel mehr Strom transportieren, dann kommt es zu Netzengpässen. Um diese zu vermeiden, wird die Spannung auf 380 Kilovolt erhöht – die Leitung wird quasi zur sechsspurigen Autobahn.
Mit dem Szenariorahmen Schweiz steht erstmals eine Grundlage für eine koordinierte Netzplanung zur Verfügung. Wie wichtig ist das für Swissgrid?
Der Szenariorahmen Schweiz (SZR CH) wurde vom Bundesrat im November 2022 beschlossen und ist ein Instrument, das die verschiedenen wahrscheinlichen Entwicklungen der Energiewirtschaft in der Zukunft beschreibt – mit dem speziellen Fokus auf die Stromnetzplanung. Dabei fliessen die energiepolitischen Ziele des Bundes und die Entwicklung im europäischen Ausland mit ein.
Der SZR CH ist eine verbindliche Planungsgrundlage für die Netzbetreiber sowie für alle nationalen und kantonalen Behörden. Diese Verbindlichkeit schafft Planungssicherheit. Indem der SZR CH ein breites Spektrum an möglichen Zukunftsentwicklungen abdeckt, wird ein robustes Stromnetz für die Zukunft geschaffen.
Swissgrid war, neben anderen Interessengruppen, als Mitglied der Begleitgruppe an der Erarbeitung des SZR CH beteiligt. Der SZR CH soll nun alle vier Jahre aktualisiert werden.
Wer müsste sich jetzt ganz besonders für das Stromnetz einsetzen?
In erster Linie die Politik sowie die Behörden auf nationaler und kantonaler Ebene. Dann grundsätzlich jede und jeder, der an das Netz angeschlossen ist und darüber Strom bezieht oder selbst produzierten Strom einspeisen möchte. Ein Netzanschluss benötigt Zeit. Ob kleine Anlagen auf dem Dach oder grosse Solarparks: Alle, die ein Stromprojekt planen, sollten von Beginn an den Netzbetreiber involvieren.
Damit die Energiewende gelingt und wir unsere gewohnt sichere Stromversorgung bewahren, braucht die Schweiz ein gut ausgebautes und robustes Stromnetz. Strom soll rund um die Uhr verfügbar sein und dies möglichst ökologisch und günstig. Das ist keine Selbstverständlichkeit. Wir können uns aber dafür engagieren. Denn das Stromnetz geht uns alle an.
Unter www.swissgrid.ch/unser-netz finden Sie Antworten auf Ihre Fragen zum Übertragungsnetz. Oder Sie schicken eine Mail an info@swissgrid.ch.
Das Interview führte Brigitte Mader, Kommunikation, Bundesamt für Energie
Les trois grands fournisseurs de services publics que sont les Chemins de fer fédéraux (CFF), la Poste Suisse et Swisscom s’engagent en faveur de l’économie circulaire. Acteurs de poids responsables, ils profitent de leur large ancrage pour envoyer des signaux fort au travers d’initiatives et de mesures efficaces. Avec leurs offres circulaires, ils donnent en outre à la population suisse la possibilité de s’engager elle-même en faveur de l’économie circulaire. Weiterlesen
Blendtool: une application web pour mesurer l’éblouissement
La réflexion du soleil causé par une installation photovoltaïque peut être désagréable et provoquer des éblouissements. En règle générale, ce sont principalement les voisins qui le subissent. Pour pouvoir évaluer cette problématique, l’Office de l’environnement et de l’énergie du canton de Berne propose une application web pour réaliser des analyses d’éblouissement. Cet outil est mis gratuitement à la disposition du public avec le soutien de l’Office fédéral de l’environnement, SuisseEnergie, la Conférence des directeurs cantonaux de l’énergie et l’association faîtière Swissolar.
Baptisée Blendtool, l’application indique si une surface réfléchit la lumière du soleil permettant ainsi d’anticiper des problèmes d’éblouissements. Dès les premières phases d’un projet d’ouvrage, les parties prenantes peuvent ainsi procéder aux clarifications nécessaires et prendre des mesures en conséquence. L’application permet également aux services spécialisés officiels d’évaluer l’ampleur des effets d’éblouissement sur les espaces sensibles.
Vous trouvez des informations complémentaires sur les pages ci-dessous:
www.blendtool.ch
Lien vers le site Web du canton avec la vidéo explicative
Recommandations de l’Office fédéral de l’environnement pour la prévention des émissions lumineuses
Guide de Swissolar et prescriptions cantonales
Fabien Lüthi, communication Office fédéral de l’énergie
Image: Shutterstock
Industriebetriebe oder Kraftwerke produzieren Abwärme in grossen Mengen. Abwärme unter 80 °C wird heute in der Regel zur Bereitstellung von Warmwasser oder Heizenergie genutzt, Niedertemperaturwärme könnte künftig aber auch zur Stromerzeugung herangezogen werden. Wie das in der Praxis gelingt, zeigen Ingenieure der Aargauer Swiss Blue Energy AG mit dem Funktionsmuster eines Thermo-Magnetischen Motors. Bis zur industriellen Reife des neuartigen Kleinkraftwerks ist allerdings noch ein weiter Weg. Weiterlesen
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3063 Ittigen
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