Verständigung statt Verwirrung

Tipp 1/5: Das Gehirn ist ein Netzwerk und nicht einfach eine Festplatte. Wir Menschen speichern Informationen am besten ab, wenn wir eine Verknüpfung zu einer bereits bestehenden Erinnerung machen können. Am besten gelingt dies mit Ausgangspunkten wie dem Allgemeinwissen, dem Erfahrungsschatz oder auch über weitverbreitete Vorurteile.

Ein Beispiel hierfür: Das Vorurteil einer verstaubten Bundesverwaltung trifft auf das BFE nicht zu: die Räume werden regelmässig gereinigt und auch Staub habe ich noch auf keinem Angestellten gesehen.

Tipp 2/5: Gedankensprünge sind zu vermeiden. Denn das Gehirn arbeitet mit Assoziationsketten. Wenn also eine Information aufgerufen wird, zieht dies auch gleich weitere Assoziationen mit sich.

Ein Beispiel hierfür: Die Bundesverwaltung besteht aus sieben Departementen sowie der Bundeskanzlei. Jedes dieser Departemente beinhaltet verschiedene Bundesämter, welche dem Generalsekretariat des Departementes unterstellt sind. Das Bundesamt für Energie ist eines der Bundesämter, welche im Departement UVEK angesiedelt sind.

Tipp 3/5: Das Gehirn funktioniert nicht nur wie ein Netzwerk sondern ist auch ein Fotoalbum. So kann man sich Informationen am besten in Form von Bildern merken, welche alle sieben Sinne miteinbeziehen. Deshalb sind abstrakte Sätze zu vermeiden. Stattdessen sollte man versuchen Beispiele zu verwenden, Geschichten zu erzählen sowie bildlich zu sprechen.

Ein Beispiel hierfür: Jeden Morgen wird für die Mitarbeiter des BFE ein Korb voller saftiger Äpfel bereitgestellt.

Tipp 4/5: Unser Gehirn vollzieht alles nach, was wir sehen und spiegelt es wieder. So empfinden wir oft Mitleid, wenn der Protagonist eines Textes gedemütigt wird, oder Freude, wenn der Protagonist selbst Freude empfindet. Durch solche Spiegelungen können wir uns Informationen erneut besser merken. Deshalb sollte ein Satz aktiv und ohne Substantivierungen formuliert werden.

Ein Beispiel hierfür: Das Parlament hat die Energiestrategie 2050, an der fast alle Fachleute des BFE mitgearbeitet haben, angenommen.

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