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Die Watt d’Or-Kugeln sind vergeben. «Das richtige Mass» war das Motto der diesjährigen Ausschreibung. Gestern nun haben die fünf Preisträger-Teams ihre Trophäen vom Bundesamt für Energie entgegennehmen können. Was ihre Projekte zu Bestleistungen im Energiebereich macht und was den Gewinnern diese Auszeichnung bedeutet – Energeiaplus hat bei Siegern und Jury nachgefragt. Weiterlesen

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Wasserstoff-Mobilität, eine erstaunliche energetische Sanierung, ein schwimmendes Solarkraftwerk, eine Überbauung mit Energieselbstversorgung im Verbund und eine clevere Software für Verteilnetze: Das sind die fünf Projekte, die heute mit dem Watt d’Or 2021 ausgezeichnet werden. Seit 2007 vergibt das Bundesamt für Energie diese Auszeichnung – in vier Kategorien. Das Motto dieses Jahr: Das richtige Mass. Heute werden die Trophäen übergeben.

Auf energeiaplus.com/wattdor2021 können Sie die Preisverleihung ab 16.30 Uhr mitverfolgen.

Energeiaplus stellt die prämierten Projekte vor.

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Das Stromnetz soll zuverlässig und stabil funktionieren, ob wir nun viel oder wenig Strom brauchen. Spannung und Blindenergie sind dabei zwei wesentliche Faktoren. Energeiaplus erklärt.

Der Weg des Stroms vom Produzenten bis zur Steckdose ist lang und auch komplex. Der Strom durchläuft verschiedene Ebenen, bis er schliesslich auf 230 Volt transformiert ist und unser Handy, unseren Kühlschrank oder den TV mit Energie versorgt.

Insgesamt sieben Netzebenen (NE) gibt es im Schweizer Stromnetz.

Quelle: VSE

 

Mit 380 kV respektive 220 kV ist die Spannung im Übertragungsnetz (NE1) am höchsten. Das ist gewissermassen die Strom-Autobahn. Auf ihr findet der Transport von Strom von den grossen Kraftwerken in die Ballungszentren und der Austausch mit dem Ausland statt. Das Verteilnetz (Netzebenen 2 bis 7) verteilt den Strom vom Ort der Produktion bzw. vom Übertragungsnetz bis zu unseren Steckdosen in 230V.

Allerdings: Das Netz transportiert nicht immer gleich viel Strom. In der Nacht oder im Sommer braucht es weniger, im Winter mehr. Die Spannung unterstützt diesen Transport und wird in der Schweiz hauptsächlich von Kraftwerken generiert.

Man kann sich die Spannung als eine Art «Druck « vorstellen. In einem Stromkreis ist die Spannung quasi die treibende Kraft, die den Strom vom Ort mit höherem elektrischen Potential zum Ort mit niedrigerem elektrischen Potential drückt. Die Spannung muss aber bei Stromfluktuationen stabil bleiben, sonst drohen Ausfälle. Bei zu hoher Spannung können z.B. Geräte beschädigt werden. Doch wie stellt man diese Stabilität sicher? Hier kommt nun die sogenannte Blindenergie ins Spiel.

Was ist Blindenergie überhaupt?

Als Blindenergie wird jener Teil des Stroms bezeichnet, der nicht produktiv ist, den es aber braucht, damit das elektrische Netz und die angeschlossenen Geräte funktionieren können.

Analogiebeispiel: das Flugzeug

Ein Flugzeug braucht für seinen Flug zwei Arten von Energien: die «Wirkenergie», welche es ihm ermöglicht, nach vorne zu fliegen, und die «Blindenergie», die dem Flugzeug erlaubt, in die Höhe zu fliegen. Das gleiche geschieht im Stromnetz: die Wirkenergie ist diejenige, die wir «normal» verbrauchen, die Blindenergie ist diejenige Energie, welche die Spannung im Stromnetz stützt, damit diese Wirkenergie bis zu unserer Steckdose kommt und verbraucht wird.

Wie verhält es sich nun mit Blindenergie und Spannung im Netz?

Die Blindenergie unterstützt direkt die Spannung im Stromnetz. In Zeiten mit starker Netzlast (z.B. im Winter) sinkt tendenziell die Spannung. Um diese aufrechtzuerhalten, müssen die Kraftwerke auf Anweisungen der Netzbetreiber mehr Blindenergie produzieren. Umgekehrt ist es, wenn die Netzlast sinkt, zum Beispiel in den Sommermonaten. In diesem Fall steigt tendenziell die Spannung und die Kraftwerke müssen mehr Blindleistung absorbieren (das heisst vom Netz ziehen), damit diese Spannung auf einem tieferen stabilen Niveau bleiben kann.

Das Produzieren und Absorbieren der Blindenergie ist eine Leistung der Kraftwerke. Diese Leistung bezeichnet man als Systemdienstleistung, und sie wird von den Netzbetreibern für die Stabilisierung der Spannung in ihrem Netz entschädigt.

Im März und April, während des Corona-Shutdowns hat Swissgrid, die Betreiberin des Schweizerischen Übertragungsnetzes, eine tiefere Netzlast deutlich beobachtet. Aber es bestand kein Anlass zur Sorge. Die zulässigen Spannungsgrenzen wurden dank der guten Regelsysteme der Kraftwerke eingehalten.

Mohamed Benahmed, Leiter Netze, Bundesamt für Energie

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Bei den Prüfstellen erreichen Wärmepumpen jeweils eine hohe Effizienz. Doch wie gut funktionieren sie tatsächlich, wenn sie in den Gebäuden installiert sind. Seit 2016 führt die Fachhochschule Ostschweiz Feldmessungen durch. Nun liegen weitere Auswertungen vor. Sie belegen, dass Wärmepumpen auch in der Praxis effizient arbeiten. Weiterlesen

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Bis in eine Tiefe von fast 1400 Metern hat die Nagra in der Nähe von Bülach gebohrt. Einen Ausschnitt des Bohrkerns hat die Nagra nun in einer Industriehalle in Döttingen präsentiert. Er zeigt Gesteinsmaterial aus der späten Trias- und anschliessenden Jurazeit. Ende Oktober konnten die Mitglieder der Fachgruppen Sicherheit der drei Regionalkonferenzen Jura Ost, Nördlich Lägern und Zürich Nordost einen Blick darauf werfen.

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Den idealen Zeitpunkt für eine Gebäudesanierung zu finden ist nicht leicht. Ein Grund: Die verschiedenen Bau- und Gebäudeteile haben eine sehr unterschiedliche Lebensdauer. Wie gross die Differenzen sind, hat eine vom Bundesamt für Energie unterstützte Studie beleuchtet. Weiterlesen

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Im Dezember 2019 wurde in Mühleberg das erste Schweizer Kernkraftwerk abgestellt, die anderen werden in den nächsten Jahrzehnten folgen. Auch unsere Nachbarländer nehmen in den kommenden Jahren grosse Kraftwerke, vor allem Kohle- und Kernkraftwerke vom Netz. Was bedeutet das für unsere Stromversorgungssicherheit? Weiterlesen

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Am 31. August 2020 war der zweite Stichtag zur Einreichung von Gesuchen für Investitionsbeiträge für Grosswasserkraftanlagen. Beim Bundesamt für Energie (BFE) sind zwei Gesuche eingegangen. Sie beantragen eine Fördersumme von insgesamt rund 21 Millionen Franken. Weiterlesen

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Wie viel Energie brauchen wir in der Schweiz im Jahr 2050, um den Bedarf der Bevölkerung und der Wirtschaft zu decken? Wie können wir die Energieversorgung gewährleisten? Wie können wir die Energie möglichst umweltverträglich und effizient nutzen und produzieren, sowie gleichzeitig die Treibhausgasemissionen reduzieren? Und welche Auswirkungen hat dies für die Wirtschaft? Antworten darauf werden derzeit im Rahmen der «Energieperspektiven 2050+» erarbeitet. Die ersten Ergebnisse liegen voraussichtlich im Herbst 2020 vor. Weiterlesen

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Die Nagra hat vor etwas über einem Jahr mit ihren Sondierbohrungen für die Untersuchungen der möglichen Standorte für geologische Tiefenlager begonnen. Für jede einzelne dieser Bohrungen musste sie zuvor eine Bewilligung einholen. Die ersten Gesuche dafür hatte sie im September 2016 eingereicht. Das Bewilligungsverfahren für diese Gesuche ist in der damaligen Medienmitteilung nachzulesen. Am 8. Juni 2020, über dreieinhalb Jahre nach dem Einreichen der ersten Gesuche, hat das UVEK die letzte von insgesamt 21 Bewilligungen erteilt. Zwei weitere Bewilligungsverfahren wurden hinfällig, weil die Nagra die entsprechenden Gesuche zurückgezogen hat. Peter Raible hat als Jurist beim Bundesamt für Energie die Verfahren begleitet und schaut im Interview auf eine intensive Zeit zurück. Weiterlesen

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