Der Gebäudepark ist für rund einen Viertel des inländischen CO2-Ausstosses verantwortlich. Nebst Massnahmen wie energetischen Sanierungen, die unerlässlich sind, kann Digitalisierung einen grossen Beitrag zur Dekarbonisierung und Effizienzsteigerung des Gebäudeparks beitragen. Zwei Studien, die das Bundesamt für Energie Ende 2022 veröffentlicht hat, zeigen, wie das funktionieren kann. Weiterlesen
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Die Strassenlaterne als Ladestation oder der Strassenbelag, der Solarstrom produziert: Auf dem Werkareal in Niedergösgen zeigt die Firma Bouygues Energies&Services, wie solche Smart-City-Lösungen funktionieren. Denn: Was sich im Kleinen nicht bewährt, das kann sich auch im Grossen nicht durchsetzen, so das zuständige Geschäftsleistungsmitglied.
An elf Stationen auf dem Firmengelände zeigt Bouygues Energies&Services, wie man zum Beispiel die Beleuchtung intelligenter machen oder das Zutrittssystem zum Gelände mit einer Parkplatzzuweisung kombinieren kann. Das Unternehmen hat das Areal deshalb kurzerhand zur kleinsten Smart City der Welt erklärt. «Smart City-Anwendungen müssen in der Praxis funktionieren, bei Regen, Schnee, Hitze. Das wollen wir hier zeigen», sagt Rudolf Meier, Mitglied der Geschäftsleitung von Bouygues Energies&Services.
«Smart City» ist ein Sammelbegriff für gesamtheitliche Entwicklungskonzepte, die darauf abzielen, Städte technologisch fortschrittlich, grüner und sozial inklusiver zu gestalten. So lautet die Definition auf wikipedia. Die Digitalisierung spielt dabei eine zentrale Rolle. Das zeigen auch die Anwendungen in Niedergösgen. Und: Die bestehende Infrastruktur muss dafür nicht weichen. Das Ziel der Lösungen: Ressourcen schonen, Energie sparen, unnötige Wege vermeiden.
Die Solarstrasse
Gehsteige oder Parkplatzzufahrten werden mit speziellen Solarpanels ausgerüstet. So erhalten unbebaute, versiegelte Flächen eine zusätzliche Funktion. Das ermöglicht eine autonome Stromversorgung zum Beispiel für E-Bikes oder Beleuchtungsanlagen auch an abgelegenen Orten oder auch die Einspeisung ins Netz bei grösseren Flächen. Bouygues Energies&Services sieht diesen Solar-Belag nicht als Konkurrenz zur klassischen PV-Energie sondern als Ergänzung.

Die Installation in Niedergösgen mit ihren 4,1m2 PV-Fläche produziert an einem sonnigen Tag 2,5 kWh Strom. Das reicht für rund fünf Vollladungen bei einem herkömmlichen E-Bike. Bild: BFE – Brigitte Mader
Vom Licht zum Laden
Strassenlaternen können so nachgerüstet werden, dass sie auch zum Laden von E-Fahrzeugen dienen können.
Lichtmanagement
Die bestehende öffentliche Beleuchtung / Arealbeleuchtung kann einfach nachgerüstet und aus der Ferne verwaltet, gesteuert sowie gleichzeitig als digitales Netz genutzt werden. Das ermöglicht die Integration von digitalen Zusatzdiensten (Bewegungsmelder, WiFi, Lautsprecher, Video etc.) über das bestehende elektrische Netz.

Strassenlaterne mit Sensor: Die Lampe leuchtet, wenn sich jemand nähert. Bild: BFE – Brigitte Mader
IoT und die Bedeutung von Sensoren
Sensoren, Funktechnologien und Applikationen sammeln und verarbeiten Informationen, um bestehende oder neue Anwendungen und Prozesse zu vernetzen und effizienter zu gestalten.
Einige dieser Applikationen wie das Laternenladen oder die dynamische Strassenbeleuchtung zum Beispiel sind nicht neu. Im Interview erklärt Rudolf Meier, Mitglied der Geschäftsleitung von Bouygues Energies&Services, was diese Anwendungen auszeichnet und warum die «kleinste Smart City der Welt» mehr als nur eine Spielwiese sein soll.
Die Gemeinde Niedergösgen hat verschiedene Anwendungen bereits implementiert. Abfalleimer wurden mit Sensoren ausgerüstet, bei einer Brücke wurde ein Temperatur-Sensor angebracht. Gemeindepräsident Roberto Aletti erzählt im Interview, was diese Anwendungen bringen und warum er auch noch bei der Beleuchtung in seiner Gemeinde «smartes» Potenzial sieht.
Text, Bilder, Videos: Brigitte Mader, Kommunikation, Bundesamt für Energie






Einmalvergütung: Neue Storymap über geförderte Photovoltaik-Anlagen
Seit 2014 fördert der Bund Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) mit einer Einmalvergütung (EIV). Eine neue Storymap des Bundesamts für Energie (BFE) zeigt nun einen Überblick über die geförderten Projekte – pro Kanton, installierter Leistung oder ausbezahlter Beiträge. Was fällt auf? Weiterlesen






Seit 40 Jahren am Netz – die erste Photovoltaikanlage Europas
Das Tessin gilt als Sonnenstube der Schweiz. Und es mag deshalb auch nicht erstaunen, dass ausgerechnet dort die erste Photovoltaikanlage Europas ans öffentliche Stromnetz angeschlossen wurde. 1982 war das. Und die Anlage mit 288 Modulen läuft heute noch – fast so wie damals. Weiterlesen






Vous souhaitez installer du solaire sur votre bâtiment, mais sans vous arrêter à une «simple» installation en toiture. Vous avez bien entendu parler de «BIPV», mais… c’est quoi exactement ce BIPV?Parer son bâtiment de solaire, suivez le guide! Le guide de SuisseEnergie vous renseigne sur le sujet et vous donne des pistes vers la mise en œuvre. Weiterlesen












Photovoltaik entwickelt sich zu einer tragenden Säule der Schweizer Stromversorgung
Das Bundesamt für Energie (BFE) hat heute den Vorabzug der Schweizerischen Statistik der Erneuerbaren Energien, Ausgabe 2021 veröffentlicht. Die Statistik zeigt, dass 2021 eine Photovoltaik Leistung von 705 Megawatt (MW) verkauft wurde. Das ist ein neuer Jahres-Zubau-Rekord. Insgesamt sind in der Schweiz nun 3’650 MW Leistung installiert. Das entspricht einer Modulfläche von etwa 3’000 Fussballfeldern oder 20 Millionen Quadratmetern. Gegenüber 2019 hat sich der Zubau mehr als verdoppelt und gegenüber 2017 sogar fast verdreifacht. Im laufenden Jahr 2022 scheint sich das starke Wachstum fortzusetzen: Erwartet wird ein Zubau von etwa 900 MW. Weiterlesen






Um den Ausbau der Photovoltaik (PV) voranzutreiben, sind grosse Flächen erforderlich, die mit Solarmodulen bestückt werden können. Bisher stehen dafür in der Schweiz Hausdächer und Fassaden im Vordergrund. Künftig könnten PV-Anlagen auch auf Landwirtschaftsflächen entstehen – nicht anstelle, sondern zusätzlich zur landwirtschaftlichen Nutzung. Mehrere Projekte untersuchen gegenwärtig Vorzüge und allfällige Nachteile solcher Agri-Photovoltaikanlagen – und können damit auch helfen, Grundlagen für mögliche regulatorische Anpassungen bereitzustellen. Weiterlesen






Solarstrom im Schweizer Stromsystem: Effektiv und wirtschaftlich dank Überdimensionierung und Abregelung
Wieviel und vor allem zu welchen Kosten kann Solarstrom – in Kombination mit Batterien und der flexiblen Wasserkraft – zur inländischen Stromproduktion beitragen? Das hat die Meteotest AG in der Studie «Firm PV power generation for Switzerland (FiPPS)» in verschiedenen Szenarien untersucht. Überraschendes Ergebnis: Wenn die Photovoltaik überdimensioniert ausgebaut würde, mit entsprechenden abregelbaren Stromüberschüssen im Sommer, könnte sie zusammen mit der inländischen Wasserkraftproduktion und in einer optimalen Kombination mit Batterien die Stromversorgung der Schweiz übers ganz Jahr sicherstellen. Dies bei Stromproduktionskosten im Schweizer Netz von 6 bis 8 Rappen pro Kilowattstunde. Die Studie wurde im Rahmen des Forschungsprogramms Photovoltaik des Bundesamts für Energie durchgeführt. Weiterlesen






Rettungsschirm und Gletscher-Gegenvorschlag: Energie-Hauptthemen der Sommersession 2022
Der Ausbau bei den erneuerbaren Energien, die Versorgungssicherheit und der Gegenvorschlag zur Gletscherinitiative waren die grossen Energie-Themen der Sommersession der eidgenössischen Räte, die am 17. Juni zu Ende ging. Energeiaplus fasst die wichtigsten Entscheide zusammen. Weiterlesen






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