Immer wieder erhielt das Bundesamt für Energie (BFE) in den vergangenen Monaten Anfragen von Privatpersonen zum rechtlichen Status von bidirektionalem Laden. So schrieb uns zum Beispiel Herr R. Er versteht nicht, warum er sein Elektroauto nicht bidirektional einsetzen kann. Weiterlesen
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Entsorgung radioaktive Abfälle: Internationaler Wissensaustausch und Besuch des Kernkraftwerks Fukushima Daiichi
Vom 7. bis 10. Oktober 2025 fand in Yokohama, Japan, das internationale “Symposium on Information, Data and Knowledge Management for Radioactive Waste: Challenges Across All Timescales” statt. Gastgeberin war die japanische Nuclear Waste Management Organization (NUMO). Das Bundesamt für Energie (BFE) wirkte im Programmkomitee mit und war auch bei Planung und Durchführung eingebunden. Weiterlesen




1 Vote(s), Durchschnitt: 5,00Der Ausbau von Photovoltaik und Elektromobilität erfordert robuste Stromverteilnetze. Teurer Netzausbau lässt sich vermeiden, wenn Spitzenbelastungen der Verteilnetze als Folge hoher Verbräuche oder dezentraler Einspeisung möglichst gering gehalten werden. Ein Pilotprojekt der Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) und der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich in der Gemeinde Winkel (ZH) hat beispielhaft untersucht, wie sich Stromspitzen in Verteilnetzen mit Hilfe finanzieller Anreize oder einem intelligenten direkten Lastmanagement brechen lassen. Weiterlesen




Noch keine BewertungenInternationale Perspektiven zur Entsorgung: Japanische Jugendliche besuchen die Schweiz
Vom 11. bis 15. August 2025 informierte sich eine Delegation aus Japan in der Schweiz über den Rückbau und die Stilllegung kerntechnischer Anlagen, die Zwischenlagerung und das Standortauswahlverfahren für die Entsorgung radioaktiver Abfälle in der Schweiz. Die Gruppe bestand aus 15 Schüler/innen zwischen 16 und 17 Jahren, vier Studentinnen sowie weiteren Begleitpersonen – darunter Lehrpersonen, ein Journalist, Vertreter der NUMO (Nuclear Waste Management Organisation of Japan) und eine Dolmetscherin. Insgesamt reisten 29 Personen aus Japan an. Weiterlesen




1 Vote(s), Durchschnitt: 1,00Radioaktive Abfälle: Wertvolle Vernetzung beim langfristigen Wissenserhalt
Es gibt zwei zentrale Gründe, warum das Wissen über künftige geologische Tiefenlager bewahrt werden sollte: Erstens, um ein unbeabsichtigtes Eindringen in ein solches Lager zu verhindern und damit Gefahren für Mensch und Umwelt zu vermeiden. Zweitens, um künftigen Generationen die Grundlage für fundierte Entscheidungen zu bieten. Weiterlesen




Noch keine BewertungenöV statt Auto: Wie können Unternehmen nachhaltige Mobilität fördern
Wie animiert ein Unternehmen die Mitarbeitenden am besten, mit Velo oder öV statt mit dem eigenen Auto zur Arbeit zu kommen? Welche Anreize sind sinnvoll? Antworten auf diese und weitere Fragen findet man im Booklet «Tipps und Tricks für ein erfolgreiches Mobilitätsmanagement in Unternehmen» von EnergieSchweiz, dem Programm des Bundesamts für Energie für Energieeffizienz.
Das Booklet entstand im Rahmen eines Pilotprojekts, dem sumo (sustainable mobility) Netzwerk für Unternehmensvertreter und -vertreterinnen. Es fasst die Erkenntnisse aus den verschiedenen Webinaren, Innovationssprints und Netzwerk-Veranstaltungen zusammen und ist als praxisnaher Ratgeber und Wissenssammlung gedacht. Es enthält Beispiele von Unternehmen, die gängigsten Herausforderungen oder auch, warum sich das Thema für ein Unternehmen lohnen kann.
Energeiaplus hatte zum Start von sumo drei Firmen vorgestellt, die punkto nachhaltiger Mobilität bereits Massnahmen ergriffen haben, wie öV-Bonus, Parkplatzmanagement oder zur Verfügung gestellte E-Bikes . Auf Mobilitäts-Plattformen, wie mobilservice oder clevermobil, sind zudem weitere Praxis-Beispiele zu finden. Es gibt also bereits zahlreiche Firmen, die eine nachhaltige und energieeffiziente Mobilität anstreben.
Warum braucht es diesen Ratgeber noch? Wer ist angesprochen? Und wie geht es nach der Pilotphase von sumo weiter? Energeiaplus hat bei Martina Zoller, Projektleiterin Mobilität im Bundesamt für Energie nachgefragt.
Energeiaplus: Nachhaltige Mobilität ist bei vielen Unternehmen kein Fremdwort mehr. Firmenflotten werden elektrifiziert. Parkplätze werden kostenpflichtig. Firmen verteilen öV-Gutscheine an Pendlerinnen und Pendler. Wie wichtig sind solche Best-Practice-Beispiele?

Martina Zoller ist Projektleiterin Mobilität im Bundesamt für Energie (BFE); Bild: BFE
Martina Zoller: Solche Praxisbeispiele sind von grosser Bedeutung. Das Rad muss nicht jedes Mal neu erfunden werden. Unternehmen können eine Vorreiterrolle übernehmen, als Vorbild dienen, andere inspirieren und zu eigenem Handeln motivieren. Neben den sogenannten Good Practices ist es ebenso wertvoll, Erfahrungen darüber zu teilen, welche Vorgehensweisen sich nicht bewährt haben oder besser vermieden werden sollten. Auf diese Weise profitieren alle von den Erkenntnissen und können Fehler vermeiden.
Im Projekt sumo ging es darum, solche Praxisbeispiele sichtbar zu machen und Akteure zu vernetzen. Wie gut ist das gelungen?
Insgesamt haben rund 200 Interessierte mitgewirkt – Vertreterinnen und Vertreter aus Unternehmen, Personen aus öffentlichen Institutionen und Anbieterinnen und Berater von Mobilitätslösungen.
Es fanden zwölf Online-Events und 24 individuelle Coachings statt, in welchen u.a. die Relevanz der nachhaltigen Mobilität in Unternehmen aufgezeigt, Wissen vermittelt wurde und Unternehmen einander mit guten Beispielen inspirieren konnten.
Die Pilotphase von sumo hat gezeigt, dass die Unternehmen vom Teilen von Erfahrungen, auch was die Herausforderungen betrifft, profitieren.
In den Veranstaltungen, die im Rahmen von sumo durchgeführt wurden, hat sich auch gezeigt, wo die gängigsten Stolpersteine sind. Sind es die Mitarbeitenden, die ihr Verhalten ändern müssten? Oder fehlen Anreize?
Unternehmen stehen bei der Förderung der nachhaltigen Mobilität vor verschiedenen Herausforderungen. Teilweise wissen sie nicht, wo den Hebel ansetzen und wie das Unternehmen Anreize schaffen könnte. Und dann gibt es Fehlanreize wie zum Beispiel kostenlose Parkplätze.
Es gestaltet sich oft als schwierig, die etablierten Mobilitätsmuster der Mitarbeitenden aufzubrechen und neu auszurichten. Hinzu kommt, dass in vielen Unternehmen andere Themen als dringlicher und wichtiger wahrgenommen werden als die nachhaltige Mobilität.
Wenn ein Unternehmen seinen Angestellten vorschreibt, wie sie zur Arbeit pendeln sollen, kann das schlecht ankommen. Wie packt man das Thema am besten an?
Vorbilder innerhalb des Unternehmens sind von grosser Bedeutung: Führungskräfte und engagierte Mitarbeitende, die nachhaltige Mobilität aktiv vorleben, können als Inspiration dienen und ihre Kolleginnen und Kollegen motivieren, ihr Mobilitätsverhalten ebenfalls umweltfreundlicher zu gestalten.
Für Unternehmen empfiehlt es sich, eine Kombination aus Pull- und Push-Massnahmen zu nutzen. Pull-Massnahmen setzen auf positive Anreize, beispielsweise durch die Förderung von Fahrgemeinschaften, Vergünstigungen für den öffentlichen Nahverkehr oder die kostenlose Nutzung von (E-)Bikes. Ergänzend dazu können Push-Massnahmen, wie etwa eine restriktive Vergabe von Parkplätzen ausschliesslich an Mitarbeitende mit langen Anfahrtswegen, das gewünschte Verhalten zusätzlich unterstützen. Das Pharmaunternehmen Roche macht dies zum Beispiel an seinem Firmenstandort in Basel. (Hinweis: Weitere Praxisbeispiele hier: Nachhaltig und energieeffizient unterwegs: Wie sumo Unternehmen vernetzt. | BFE-Magazin energeiaplus | Energiemagazin des Bundesamtes für Energie)
Das Projekt sumo wurde gewissermassen institutionalisiert. Es wurde eine neue Fachstelle für nachhaltige Mobilität in Unternehmen geschaffen. Ist das auch Ausdruck dafür, dass punkto nachhaltige Mobilität in Unternehmen noch viel zu tun ist?
Die Nachfrage am sumo Netzwerk mitzuwirken zeigte, dass es einen Bedarf gibt und Unternehmen die Mobilität nachhaltiger gestalten wollen.
Unternehmen können im Rahmen der Fachstelle kostenlose Kennenlerngespräche vereinbaren, im Innovationssprint an interaktiven Workshops oder Webinaren zu diversen Themen mitwirken oder in den Lösungs-Labs skalierbare Lösungen für die nachhaltige Mobilität entwickeln.
Mobilitätsmanagement ist keine punktuelle Aufgabe, sondern ein komplexer, langfristiger und lohnenswerter Prozess. Es gilt das Mobilitätskonzept periodisch zu optimieren, die Massnahmen im Unternehmen zu leben und zu verankern.
Link zur Fachstelle Nachhaltige Mobilität in Unternehmen:
https://www.energieschweiz.ch/mobilitaet/mobilitaet-in-unternehmen/
Sumo: https://www.energieschweiz.ch/mobilitaet/sumo/
Kontakt: fachstelle@nachhaltigemobilitaet.ch
Interview: Brigitte Mader, Kommunikation, Bundesamt für Energie




2 Vote(s), Durchschnitt: 5,00Depuis quelques mois maintenant, SuisseEnergie, le programme de l’Office fédéral de l’énergie consacré à l’efficacité énergétique et aux énergies renouvelables, des informations spécifiques pour les entreprises sur une page LinkedIn dédiée: SuisseEnergie pour les entreprises (EnergieSchweiz für Unternehmen). L’efficacité énergétique et les énergies renouvelables ont un rôle important à jouer dans le domaine de l’industrie et des services qui représentent environ un tiers de la consommation d’énergie de la Suisse. Des moyens techniques et financiers existent pour améliorer leur efficacité. Ce sont ses moyens qui sont mis en avant sur cette nouvelle page vitrine de SuisseEnergie. Energeia s’est entretenu avec Emilia Minardi, spécialiste en management de projet chez SuisseEnergie. Weiterlesen




Noch keine BewertungenNach dem Watt d’Or: Wie eine Solothurner Firma mit E-Bussen die Welt erobert
Für AHEAD, einen dieselelektrischen Hybridbus, hat die Carrosserie Hess AG 2015 den Energiepreis Watt d’Or des Bundesamts für Energie erhalten. Den Hybridbus produziert das Solothurner Unternehmen nicht mehr. Erfolgreich ist Hess AG jetzt mit Batterie-Elektro-Bussen. So erfolgreich, dass die Firma am Hauptsitz in Bellach nun ausbaut. Weiterlesen




1 Vote(s), Durchschnitt: 5,00Betreiber von Stromverteilnetzen sind aus finanziellen und betrieblichen Gründen daran interessiert, Lastspitzen zu vermeiden. Ein Pilot- und Demonstrationsprojekt unter der Leitung der Hochschule Luzern zeigt einen Weg, wie sich im Netz grosse Verbraucher wie Boiler, Wärmepumpen und Ladestationen automatisiert aufspüren und für ein optimiertes Lastmanagement nutzen lassen. Weiterlesen




1 Vote(s), Durchschnitt: 5,00Berner Oberland-Ost: Auf dem Weg zur Klimaneutralität
Heizungen, Verkehr und Landwirtschaft: Diese drei Bereiche sind für 95% der CO2-Emissionen im östlichen Berner Oberland verantwortlich. Was braucht es, dass die Region klimaneutral wird? Weiterlesen




2 Vote(s), Durchschnitt: 3,50Kontakt
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Quelle: Tokyo Electric Power Company Holdings, Inc
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