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Geld zurück für diejenigen, die Strom sparen. Der britische Stromnetzbetreiber National Grid Electricity System Operator belohnt Strombezügerinnen und -bezüger, die ihren Stromverbrauch in kritischen Zeiten reduzieren. Dieses nachfrageorientierte Steuerungsinstrument (Demand Flexibility Service) ist eine zusätzliche Massnahme, um die Versorgungssicherheit des Landes in diesem Winter zu gewährleisten.

Über eine Million Haushalte und Unternehmen machen bereits mit, ist einer Medienmitteilung von National Grid ESO (Electricity System Operator) zu entnehmen. Die Teilnehmenden verpflichten sich, ihren Stromverbrauch an bestimmten Tagen während der Spitzenzeiten (frühe Abendstunden unter der Woche) zu reduzieren oder zu verlagern.

Haushalte wurden gebeten, stromintensive Geräte wie Waschmaschinen, Wäschetrockner, Geschirrspüler, Durchlauferhitzer für Duschen und elektrische Heizelemente vor oder nach einem bestimmten Zeitfenster zu nutzen. Dazu müssen sie sich bei ihrem Energieversorger anmelden. 26 Energieversorger in Grossbritannien beteiligen sich inzwischen an diesem „Demand Flexibility Service“, darunter British Gas, EoN, Octopus Energy und EDF.

Aufruf via E-Mail und SMS

Und so funktioniert es: Wenn eine Verringerung der Stromnachfrage erforderlich ist, informiert der Stromnetzbetreiber National Grid die Energieversorger, die sich im Voraus für den Demand Flexibility Service angemeldet haben. Die Energieversorger wiederum rufen jene Verbraucher und Verbraucherinnen zum Stromsparen auf, die sich beim Demand Flexibility Service engagieren wollen. Sie werden per E-Mail oder SMS kontaktiert.

Voraussetzung ist, dass die teilnehmenden Haushalte und Unternehmen über einen intelligenten Zähler (Smart Meter) verfügen, der den Verbrauch halbstündlich messen kann. Und ganz wichtig: Die Verbraucher und Verbraucherinnen müssen mindestens 30 Minuten lang mitmachen. Wer seine Waschmaschine, seinen Wäschetrockner oder seinen Geschirrspüler zu einer anderen Zeit laufen lässt und so zur Entlastung des Netzes beiträgt, wird belohnt.

Im Durchschnitt erhalten die Verbraucher 3 britische Pfund zurück, wenn sie ihren Stromverbrauch um mindestens 30% senken. Wer noch mehr spart, kann sogar noch mehr Geld zurückbekommen – je nach Energieversorger.

Mehr gespart als erwartet

Screenshot National Grid ESO: https://www.nationalgrideso.com/news/world-first-demand-flexibility-service-exceeds-expectations

Ein erster Test, ob dieser Service der Nachfrageflexibilität funktioniert, fand Mitte November 2022 zwischen 17 und 18 Uhr statt. Die Stromeinsparungen der Haushalte übertrafen die Erwartungen. Bis zu 50% mehr als erwartet sparten die teilnehmenden Verbraucherinnen und Verbraucher.

Der Hintergrund dieses Strom-Management-Instruments: Der Stromnetzbetreiber National Grid hatte zu Beginn des Winters gewarnt, dass es im schlimmsten Fall zu Stromausfällen von bis zu drei Stunden kommen könnte. Um dies zu verhindern, setzte der britische Netzbetreiber dieses System zur Flexibilisierung der Nachfrage neben einer Reihe anderer neuer und bestehender Instrumente ein, die er zum Ausgleich des Systems einsetzt.

In den ersten beiden Tests sank der Stromverbrauch um 314,2 MWh, schreibt National Grid ESO in seiner Medienmitteilung. Weitere Tests sollen nun bis Ende März mindestens zweimal im Monat folgen.

Offen für flexible Lösungen

Für National Grid ESO sind diese Tests ein Meilenstein. Sie zeigen, wie Stromkonsumentinnen und -konsumenten ihre Energienachfrage flexibel steuern können. „Das Tool zeigt, dass die Verbraucher und Verbraucherinnen im ganzen Land bereit sind, sich auf diese Art von flexiblen Lösungen einzulassen.“

Colin McKellar zum Beispiel, der von der britischen Zeitung The Sun zitiert wird, hat an fünf Aufrufen zur Stromregulierung teilgenommen und 20 Pfund gespart. „Wir haben in unserem Haushalt alles ausgeschaltet – ausser den Nachttischlampen – und im Bett ein Buch gelesen. Das war eine digitale Entgiftung für uns.“

Allerdings ist in Grossbritannien auch Kritik zu hören an diesem neuen System. Es sei reine Effekthascherei, weil nur diejenigen teilnehmen können, die einen intelligenten Stromzähler haben, hiess es. Andere kritisierten, dass Menschen, die zu Hause im Dunkeln sitzen, das Versorgungsproblem nicht lösen würden.

Brigitte Mader, Kommunikation, Bundesamt für Energie
Bild: Symbolbild von Shutterstock,
Stock Photo ID: 2230422231, AS Photo Family

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Wann und in welchem Bereich verbrauche ich am meisten Strom? Und wie stehe ich mit meinem Verbrauch im Vergleich zu ähnlichen Haushalten? Antworten auf diese Fragen will das Projekt PERLAS liefern. PERLAS steht für PERsonalised Load curve AnalyticS. Das Projekt der BEN Energy GmbH wird von EnergieSchweiz unterstützt, dem Programm des Bundesamts für Energie, das die Energieeffizienz fördert. Mit PERLAS wird die Digitalisierung im Energiesektor vorangetrieben. Weiterlesen

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Mitte Juni trafen sich knapp 100 Forschende sowie Vertreterinnen und Vertreter von Unternehmen, Verbänden und Behörden an der ersten SWEET-Konferenz. Sie tauschten sich zum Stand der Forschung in den SWEET-Konsortien aus und diskutierten die Herausforderungen der transdisziplinären Zusammenarbeit. SWEET – SWiss Energy research for the Energy Transition – ist ein Förderprogramm des Bundesamts für Energie (BFE). Gefördert werden Innovationen, die wesentlich zur erfolgreichen Umsetzung der Energiestrategie 2050 und der Erreichung der Schweizer Klimaziele beitragen. Weiterlesen

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«Riscaldare con l’elettricità notturna a tariffa ridotta»: così si pubblicizzavano in passato i riscaldamenti elettrici. Tuttavia, consumano molta elettricità. Per riscaldare esistono alternative migliori: le energie rinnovabili. Come la pompa di calore dell’esempio nel Canton Ticino.

Marco Zanetti vive a Vezia (TI) in una parte di casa in affitto: 80 metri quadrati, cinque camere distribuite su tre piani. «Mi bastano solo 18 gradi», dice il veterinario nonché omeopata degli animali che ha conseguito la maturità nel 1977, in un’epoca in cui i riscaldamenti elettrici si erano moltiplicati anche a seguito della crisi energetica del 1973. Venivano pubblicizzati in lungo e in largo per sfruttare al massimo le nuove centrali atomiche e utilizzare l’elettricità notturna a tariffa ridotta per il riscaldamento. Anche questa casa ne era dotata. Alcuni mesi fa, il riscaldamento è stato sostituito grazie al suo amico e locatore Andrea Biancardi e al consulente Daniele Berger.Zanetti ha convinto il proprietario di casa facendo leva su ragioni economiche. Il locatore, Andrea Biancardi, aveva mandato giù a fatica il boccone amaro quando Marco Zanetti gli ha espresso il suo desiderio. «115 000 franchi? Certo, non è cosa da poco!» Ma gli argomenti lo hanno convinto subito così come le motivazioni dei costi totali del progetto con pompa di calore, sistema idraulico per la distribuzione del calore, impianto solare termico e coibentazione del tetto.

L’elettricità è troppo preziosa
L’installazione di nuovi riscaldamenti elettrici è già vietata nella maggior parte dei cantoni, a partire dalla metà del 2022 sarà vietata in tutti. Questo criterio vale per nuove costruzioni e per costruzioni già esistenti con riscaldamento centralizzato. Cosa c’è che non va nei riscaldamenti elettrici? La loro fonte energetica è l’elettricità, che andrebbe meglio impiegata per l’illuminazione, per gli apparecchi o i veicoli elettrici. La sua produzione è associata a delle perdite. Quanto CO2 genera un riscaldamento elettrico dipende interamente dalla fonte di energia con cui viene prodotta l’elettricità utilizzata. I riscaldamenti elettrici decentrati hanno costi contenuti e sono facili da installare. Trasmettono il calore direttamente all’aria o a un oggetto. Richiedono però tre volte più elettricità rispetto a una pompa di calore e, di conseguenza, aumentano i costi di esercizio.

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Am vergangenen Freitag machte sich eine Gruppe von Studierenden der Nuklearingenieurwissenschaften der A&M University in Texas (USA) unter der Leitung von Prof. Kenneth L. Peddicord mit den Arbeitsbereichen des Bundesamt für Energie (BFE) im nuklearen Bereich bekannt. Die Gruppe, die sich derzeit für zwei Wochen in unserem Land aufhält, hat dabei die Gelegenheit die Tätigkeit und die Rolle des Staates im Bereich der Kernenergie kennenzulernen. Weiterlesen

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