Schlagwortarchiv für: Vernetzung

Heizungen, Verkehr und Landwirtschaft: Diese drei Bereiche sind für 95% der CO2-Emissionen im östlichen Berner Oberland verantwortlich. Was braucht es, dass die Region klimaneutral wird? Weiterlesen

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Bis zu 95% Strom kann bei der Beleuchtung gespart werden, wenn diese am richtigen Ort installiert und optimal gesteuert ist, also nur dann eingeschaltet ist, wenn sie auch effektiv gebraucht wird. Das ist die Erkenntnis des Projekts Sensolight anhand von sechs konkreten Fallstudien. Das Projekt wurde unterstützt von EnergieSchweiz, dem Programm des Bundesamtes für Energie für Energieeffizienz. Weiterlesen

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Am 6. September 2023 traf sich die Energieforschungs-Community in Bern zur zweiten SWEET-Konferenz. Diese bot eine Plattform für den Austausch zwischen der Energieforschung und Umsetzungspartnern aus der Privatwirtschaft, von Verbänden, Kantonen, Städten, Gemeinden und dem Bund. Weiterlesen

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Seit der Standortwahl der Nagra ist klar, dass die Standortregion Jura Ost zurückgestellt werden soll. Die Mitglieder der Regionalkonferenz Jura Ost beschlossen deshalb – nach der Regionalkonferenz ZNO (siehe Blog) – am 12. Januar 2023 die Auflösung des Vereins. Weiterlesen

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Wie muss eine Regionalentwicklungsorganisation aufgebaut sein, die erfolgreiche Projekte zugunsten der Standortregion eines geologischen Tiefenlagers für radioaktive Abfälle anstossen und umsetzen soll? Dieser Frage widmet sich die neuste Studie im Rahmen der Vertieften Untersuchungen innerhalb des Sachplans geologische Tiefenlager des Bundesamtes für Energie (BFE), die von der Annahme ausgeht, dass dereinst Mittel für regionale Zwecke aus Abgeltungen zur Verfügung stehen. Weiterlesen

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LED löst Halogen definitiv ab: Das zeigen die Zahlen der Marktstudie zum Licht-Markt Schweiz für 2020, welche die Schweizer Licht Gesellschaft SLG im Auftrag des BFE zusammengestellt hat. Eva Geilinger ist Fachspezialistin Geräte im Bundesamt für Energie. Für Energeiaplus ordnet sie die Zahlen ein. Weiterlesen

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Die Energiestrategie 2050 hat bereits erste Schritte zur Digitalisierung des Energiesektors eingeleitet. Mit der nationalen Einführung intelligenter Messsysteme (Smart Meters) bis 2027 sind die Weichen für Big Data bei den Schweizer Energieversorgungsunternehmen (EVU) gestellt. So können die wichtigen Daten zu Produktion, Verbrauch und Speicherung dezentral und feingranular, effizient und in grossem Umfang erhoben werden. Doch noch sind sie im Silo der Netzsparte bei den EVU gefangen. Wie können diese Daten für die Transformation des Energiesystems und als Rohstoff der Digitalisierung noch besser genutzt werden? Eine neue Studie geht dieser Frage nach.

Datahub – Kern einer Dateninfrastruktur des Schweizer Energiesektors

Die Schweizer Energiewirtschaft, die Industrie und Wissenschaft sind sich der Bedeutung der Digitalisierung, dem Wert von Daten und den Nutzen eines modernen Datahubs bewusst. Als Teil der Revision des Stromversorgungsgesetzes (StromVG) wurden folglich Artikel integriert, welche die Digitalisierung im Strombereich weiter voran treiben und die Schaffung eines nationalen Datahubs veranlassen. Die überwiegende Mehrheit der Stellungnahmen zur Vernehmlassung stand dieser Idee positiv gegenüber. Auf dieser Grundlage erteilte der Bundesrat den Auftrag zur Ausgestaltung einer effizienten, modernen und subsidiären Lösung für die Schweiz.

Die vorliegende Studie wurde in Erfüllung dieses Auftrags verfasst und zeigt eine innovative Lösung für den digitalen Datenaustausch und -zugang im Energiesektor im Detail auf – nicht nur für den Strom-, sondern auch für den Gasmarkt. Bei der Ausarbeitung wurden viele Interessengruppen über die Dialogplattform Digitalisierung des BFE einbezogen. Die Lösung umfasst die folgenden zentralen Punkte:

  • Heikle Messdaten bleiben dezentral bei EVU oder Messdienstleister entsprechend Forderungen aus der Vernehmlassung. Eine leistungsfähige Infrastruktur aber macht sie zentral verfügbar.
  • Wechselprozesse (Lieferant, Umzug, etc.) im Strom-, Gas- und Messmarkt werden effizient und zentral sichergestellt.
  • Datenqualität und Datenzugang werden für alle Akteure vereinfacht, besonders für

Konsumenten, Lieferanten, Dienstleister, Direktvermarkter von Erneuerbaren, Zusammenschlüsse zum Eigenverbrauch (ZEV), die Wissenschaft und nicht zuletzt Kantone und den Bund.

  • Datenprozesse werden beschleunigt und insgesamt effizienter.
  • Der Konsument steht im Mittelpunkt und kann weitgehend selbst entscheiden, wer seine Daten bekommt; ein einfacher Click könnte genügen.
  • Datenschutz und Cyber Security werden professionell sichergestellt.
  • Der Datahub muss neutral sein, denn über Daten und Zugang kann der Markt bestimmt werden.

Was sind die Nutzen eines solchen Hubs?

Bei weitem nicht nur überfällige Standardfälle wie Wechsel- oder Umzugsprozesse werden effizient automatisiert. Viel wichtiger noch, ein Datahub verbessert die Datenlage für wichtige Prognosen und die Versorgungssicherheit. Gleich lange Spiesse beim Datenzugang und dessen Vereinfachung erhöhen die Transparenz im Energiemarkt und unterstützen digitale Innovation, neue Geschäftsmodelle, die Integration der Erneuerbaren sowie die notwendige Flexibilisierung des Systems. Eine Verknüpfung mit dem Gebäude- und Wohnungsregister ermöglicht die Nutzung der Daten für die Verbesserung der Energieeffizienz und die Dekarbonisierung im Gebäudesektor.

Die in der Studie skizzierte Lösung orientiert sich an internationalen Best-Practices – nicht nur aus dem Energiesektor. In jedem Szenario ist das Kosten-Nutzen Verhältnis positiv. Im Besten Fall können 70 Millionen Franken pro Jahr an Nutzen generiert werden – ohne Innovationseffekte zu berücksichtigen.

Die nächsten Schritte im Prozess zur digitalen Zukunft

Die Studie diente als eine Grundlage zur Ausgestaltung der Regulierung von Energiedaten. Die Schlussfolgerungen daraus finden sich nun in der Botschaft zum Mantelerlass über eine sichere und effiziente Stromversorgung mit erneuerbaren Energien. Der Ansatz geht einerseits längst bekannte Probleme an, die schon lange im Datenaustausch des Strommarkts existieren. Andererseits macht er die Schweizer Stromdatenlandschaft fit für das digitale Zeitalter. Die Vorlage wird im Herbst im Parlament diskutiert werden. Bis zu einer allfälligen Realisierung vergeht freilich noch etwas Zeit. Die Studie bildet auch eine Grundlage für ein allfälliges revidiertes Gasversorgungsgesetz (GasVG).

 

Datahub – digitale Datendrehscheibe als Baustein für Datenräume der Energie

Vor zwanzig Jahren bildete der Daten- und Informationsaustausch insbesondere für den Energiemarkt und die Lieferantenwechselprozesse eine Herausforderung. Schliesslich entstand genügend Handlungsdruck in den Strommärkten zur Entwicklung erster Datahubs in besonders innovativen Ländern. Heute betreibt fast jedes europäische Land einen Datahub. Die Datahubs von damals werden heute mittlerweile mit Cloud-Technologie betrieben. Und sie können heute mehr als effiziente Lieferantenwechselprozesse oder die Marktkommunikation sicher zu stellen. Derweil wird europaweit an Datenräumen im Energiesektor gearbeitet, d.h. die Interoperabilität der Daten soll sichergestellt werden. Dazu wird eine Vernetzung der etablierten Datahubs ins Auge gefasst. So soll digitale – also datenbasierte – Innovation für Nachhaltigkeit und Dekarbonisierung grenzüberschreitend unterstützt werden. Eine wichtige Massnahme des europäischen Green Deals.

 

Dr. Matthias Galus, Leiter Digital Innovation Office, BFE

 

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Die ETH Zürich, die EPF Lausanne, die Universität Genf und das Paul Scherrer Institut führen die vier Konsortien an, die im Rahmen der ersten Ausschreibung des Forschungsförderungsprogramms SWEET den Zuschlag erhalten haben. SWEET leistet Förderbeiträge von 6 bis 8 Millionen Franken an die Forschungsprojekte der vier Konsortien für die folgenden 6 bis 8 Jahre. Weiterlesen

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Die Wärme aus der Erde ist gewissermassen seine Mission. Seit 2008 engagiert sich Gunter Siddiqi beim Bundesamt für Energie (BFE) für die Energie aus dem Untergrund. Ausgebildet als Geologe und Geophysiker, hatte er als Produktionsingenieur elf Jahre lang für den internationalen Energiekonzern Shell in Geothermie- und Erdölprojekten gearbeitet, bei denen neue Produktionsmethoden zur Anwendung kamen. Weiterlesen

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Unser Energiesystem verändert sich: Dezentrale Energieproduktion, digitale Prozesse und Anwendungen sowie die Umstellung von fossilen auf erneuerbare Energieträger bringen viel Dynamik in die Branche. Ausdruck davon ist eine äusserst lebendige Schweizer Energie-Startup-Szene. Die Swiss Energy Startup Map 2020, ein Gemeinschaftsprojekt des Instituts für Innovation & Entrepreneurship der ZHAW und von Swisspower, zeigt rund 250 Unternehmen aus dem Energiebereich, die innerhalb der letzten 10 Jahre gegründet wurden. Weiterlesen

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