Damit die Elektromobilität in Fahrt kommt, braucht es Möglichkeiten, um das Fahrzeug zu laden – insbesondere auch öffentlich zugängliche Ladestationen. Doch: Was kann eine Gemeinde zur Förderung der Elektromobilität tun? Soll die Gemeinde eigene Ladestationen installieren? Lohnt sich eine regionale Zusammenarbeit? Weiterlesen
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Ladeinfrastruktur für E-LKW bei KMU: Bund lanciert Branchenprogramm
Personenwagen mit elektrischem Antrieb sind auf Schweizer Strassen nichts Ungewöhnliches. Beim Schwerverkehr kommt die Umstellung auf rein elektrische, emissionsfreie Fahrzeuge indes langsamer voran. Der Grund: Mit der Anschaffung eines E-LKW ist es nicht getan, es braucht auch die entsprechende Ladeinfrastruktur. Gestützt auf Artikel 6 des Klimagesetzes lanciert der Bund deshalb eine Ausschreibung für Projekte zur Dekarbonisierung des Transportsektors. Weiterlesen
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Geologische Tiefenlager: Beteiligung der Jugend in Schweden und der Schweiz
Im Herbst 2024 vertrat Co-Präsident Christopher Müller die Regionalkonferenz Nördlich Lägern (RK NL) am Forum on Stakeholder Confidence (FSC) der Nuclear Energy Agency (NEA) in Solna und Östhammar, Schweden. Internationale Expertinnen und Experten aus 15 Ländern kamen zusammen und diskutierten über die Herausforderungen und Chancen im Umgang mit radioaktiven Abfällen. Ein Fokus des Workshops lag auf der Beteiligung der Jugend.
Beteiligung der Jugend in Nördlich Lägern
Östhammar ist die Standortgemeinde eines Lagers für schwach- und mittelaktive Abfälle und designierter Standort des Tiefenlagers für hochaktive Abfälle. Christopher Müller präsentierte dort die Ergebnisse der Jugendwerkstatt, welche die RK NL und das Bundesamt für Energie (BFE) einige Monate zuvor mit Jugendlichen aus der Region Nördlich Lägern durchgeführt hatten. Müller betonte in seiner Präsentation die erarbeiteten Kernpunkte: Die Jungen wollen sich aktiv einbringen und möchten transparent und verständlich informiert werden. Soziale Medien sind dafür essenziell. Ihr Wunsch geht indes über die einfache Information hinaus. Sie wollen aktiv in den Entscheidungsprozess eingebunden werden. Schulen und Bildungseinrichtungen sollen relevante Themen in den Unterricht integrieren, um den Zugang zur Thematik zu vereinfachen.
Die Perspektive der schwedischen Jugend
Schülerinnen und Schüler des örtlichen Gymnasiums berichteten über ihre Sichtweise, ihre Erfahrungen und Meinungen. Das nahegelegene Kernkraftwerk Forsmark wird von ihnen als bedeutender wirtschaftlicher Faktor und potenzieller Arbeitgeber wahrgenommen. Die Akzeptanz des Projekts ist entsprechend hoch. Hierin liegt der grosse Unterschied zwischen den zwei Ländern: Während die schwedische Jugend die regionale Bedeutung des Projekts und die wirtschaftlichen Chancen deutlich sieht, ist dies in der Schweiz nicht der Fall. Dies dürfte vor allem daran liegen, dass die schwedische Jugend seit Jahren in den Prozess der Standortentwicklung und Endlagerung einbezogen wird. Die Verbindung zwischen regionaler Entwicklung und Zukunftsaussichten will die RK NL in Zukunft deshalb noch stärker vermitteln. Der schwedische Ansatz zeigt: Eine frühe und kontinuierliche Einbindung junger Menschen kann dazu führen, eine sachliche Auseinandersetzung mit komplexen Projekten – wie die Standortauswahl für ein geologisches Tiefenlager für radioaktive Abfälle – zu fördern.
Ein wertvoller Vergleich: Chancen für die Regionalkonferenz Nördlich Lägern
Die Teilnahme am Workshop bot der RK NL die Möglichkeit, die eigene Jugendbeteiligung darzustellen und wichtige Erkenntnisse aus dem schwedischen Ansatz zu gewinnen. Während in Schweden bereits eine tief verankerte Akzeptanz und Einbindung besteht, ist in der Schweiz noch Luft nach oben. Das Potenzial sollte genutzt und die Jugend langfristig in die regionale Entwicklung eingebunden werden. Nur so werden Jugendliche befähigt, sich kritisch und konstruktiv einzubringen.
Internationale Vernetzung als Lernplattform
Die RK NL profitiert von der internationalen Vernetzung und dem Austausch über Jugendbeteiligung. Sie bekommt wertvolle Impulse, um die eigenen Ansätze zu überdenken und weiterzuentwickeln. Die Erfahrungen der schwedischen Jugendlichen aus Östhammar liefern wertvolle Anhaltspunkte dafür, wie die RK NL ihre Jugendbeteiligung intensivieren und gezielt gestalten kann. Die Jugend in der Region soll sich selber als wichtiger Teil des Entscheidungsprozesses wahrnehmen und sich langfristig engagieren. Der kontinuierliche Dialog mit internationalen Partnern und die aktive Einbindung junger Menschen unterstützen diese Entwicklung. Die RK NL setzt damit ein klares Zeichen: Nur durch Transparenz, Offenheit und aktive und langfristige Beteiligung lassen sich nachhaltige Lösungen und Akzeptanz für komplexe Projekte wie die Endlagerung radioaktiver Abfälle erreichen.
Gastbeitrag: Christopher Müller, Co-Präsident der Regionalkonferenz Nördlich Lägern
Bild: kup/BFE
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Wintersession 2024: Parlament sagt ja zu BATE und Unterstützung für Stahl- und Aluminiumwerke
Unterstützung für die Stahl- und Aluminiumindustrie, mehr Transparenz für den Stromhandel und schnellere Verfahren für den Bau grosser Energieproduktionsanlagen. Das eidgenössische Parlament hat wichtige energiepolitische Entscheide gefällt in der Wintersession 2024, die am 20. Dezember zu Ende ging. Ein Überblick. Weiterlesen
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Standortsuche Tiefenlager: Thomas Meyer über seine Zeit als Kulturgast
Der Schriftsteller und Künstler Thomas Meyer war der erste Kulturgast der Region Nördlich Lägern. Während sechs Monaten hat er sich in Form eines Blogs auf der Kulturgast-Webseite mit der Standortregion, dem geplanten geologischen Tiefenlager und den radioaktiven Abfällen auseinandergesetzt. Weiterlesen
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1 Million Jahre – der Podcast zum geologischen Tiefenlager
Die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) hat beim Bundesamt für Energie (BFE) die Rahmenbewilligungsgesuche für das geologische Tiefenlager für radioaktive Abfälle und die Brennelementverpackungsanlage eingereicht. Das BFE leitet das Verfahren. Dazu gehört auch ein Informationsauftrag. Das BFE informiert die Bevölkerung zu diesem wichtigen Meilenstein und den weiteren Schritten. Weiterlesen
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Auf dem Areal des Industrieparks von RUAG in Emmen hat die Fernwärme Luzern AG eine Wärmezentrale erbaut. RUAG ist von der Nachhaltigkeit der Fernwärme überzeugt und deshalb selbst Bezügerin. Dieser weitsichtige Entscheid trägt unter anderem dazu bei, dass RUAG ihre Energie- und Klimaziele erreichen kann.
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ETH-Energy-Week: Fünf Tage im Zeichen der Energie
Optimale Standorte für erneuerbare Energien, der Strommarkt der Zukunft oder KI im Energiebereich: Das sind Themen, die an der diesjährigen Energy Week der ETH Zürich diskutiert werden. Der Anlass findet zum 8. Mal statt. Weiterlesen
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Kleinwasserkraftwerke haben in der Schweiz eine lange Tradition, gerieten aber in Vergessenheit. Jetzt sind die Anlagen wieder gefragt – als dezentrale und nachhaltige Stromlieferanten. Weiterlesen
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V2X-Projekt zeigt, wie Elektrofahrzeuge das Stromnetz stabilisieren können
Ohne Strom fährt das Elektro-Fahrzeug nicht. Soweit, so klar. Doch das Elektro-Fahrzeug verbraucht nicht nur Strom, es kann auch als Speicher genutzt werden und so zur Stabilisierung des Schweizer Stromnetzes beitragen. Weiterlesen
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