Wie Risiken wahrgenommen werden, ist sehr subjektiv. Nicht immer sind die wahrgenommenen Risiken auch diejenigen, von welchen tatsächlich die grösste Gefahr ausgeht. So versuchen wir beispielsweise, uns einzureden, dass Fliegen viel sicherer sei als Autofahren. Doch das hilft meist nicht besonders viel: «Flugangst» ist nach wie vor ein bekanntes Phänomen, wobei kaum jemand von «Fahrangst» spricht. Weiterlesen
Schlagwortarchiv für: Regionalkonferenzen
Am Geologie-Institut der Uni Bern werden Bohrproben aus Quartärbohrungen und Tiefbohrungen untersucht. Bei Bohrkernen aus Tiefbohrungen wird unter anderem untersucht, wie sich das Porenwasser von Opalinuston zusammensetzt. Bei den Quartärbohrungen geht es um Lockergesteine, die bis zu mehrere hunderttausend Jahre alt sein können. Sie bilden die oberste Gesteinsschicht unter dem Erdboden. Gletscher, die weit ins Mittelland vorgestossen sind, haben tiefe Rinnen ins Gestein geschürft. Diese wurden erst von den Gletschern selbst und dann von Flüssen mit Lockergesteinen aufgefüllt. Die Gesteine geben somit Hinweise zu vergangenen Erosions- und Ablagerungsprozessen und erlauben Prognosen zur Landschaftsentwicklung. Mit diesen Bohrkernen werden wichtige Erkenntnisse im Hinblick auf geologische Tiefenlager gewonnen. Weiterlesen
Das Kernenergiegesetz schreibt vor, dass die in der Schweiz anfallenden radioaktiven Abfälle grundsätzlich in der Schweiz und in geologischen Tiefenlagern entsorgt werden müssen. Im Video der Nagra erfahren Sie, weshalb andere Arten der Entsorgung weniger sicher sind, woher der radioaktive Abfall stammt und wie lange er in der Tiefe gelagert werden muss. Weiterlesen
Unter diesem Motto stand die Erarbeitung des Konzeptes für die regionale Partizipation im Standortauswahlverfahren für geologische Tiefenlager. In der zweiten Etappe des Verfahrens, die Ende 2011 begann, starteten die Regionalkonferenzen (RK) zusammen mit dem BFE die Partizipation. Seither haben sich die RK zu kräftigen Stimmen ihrer Regionen entwickelt. Sie stellten Fragen, formulierten Anliegen und nahmen Einfluss. Wie sich die RK in Etappe 3 einbringen können, beschreibt das Konzept «regionale Partizipation in Etappe 3». Weiterlesen
Am 19. März 2016 hat mit Zürich Nordost die sechste und damit letzte Regionalkonferenz ihre provisorische Stellungnahme zu Etappe 2 verabschiedet. Die Regionalkonferenzen vertreten die Interessen der Standortregionen und spielen im Auswahlverfahren für geologische Tiefenlager eine zentrale Rolle. Zuerst von einigen als Alibi-Übung verschrien, wird heute von Mitgliedern der Regionalkonferenzen aufwändige und seriöse Arbeit geleistet. Weiterlesen
Laut Traktandenliste war ich Anfang Juli an die Vollversammlung der Regionalkonferenz Südranden eingeladen worden, um ein «Schlusswort» zu halten. An jenem Abend hat Südranden als erste der sechs Regionalkonferenzen im Auswahlverfahren für geologische Tiefenlager die Stellungnahme zu Etappe 2 des Verfahrens verabschiedet. Gleichzeitig hat sie die Leitungsgruppe beauftragt, die Auflösung der Regionalkonferenz einzuleiten. Doch auch wenn die Standortregion Südranden nicht für weitere Untersuchungen vorgeschlagen wurde, kann sie nicht wirklich jubeln und sich zurückziehen. Weiterlesen
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