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Rückblick: Energietag von EnergieSchweiz


Wie sehen nachhaltige Städte und Lebensräume im Jahr 2050 aus? Star-Architekt Vincent Callebaut zeigte am Energietag von EnergieSchweiz am 25. September in Fribourg seine Vision. Dabei möchte Vincent Callebaut die primäre Funktion der Architektur nicht darin sehen, den Menschen vor der Natur zu schützen. Eine zeitgenössische Stadt strebe an, Mensch und sein natürliches Ökosysteme zu versöhnen. Der Garten wird bei Callebaut nicht mehr neben dem Gebäude platziert; er ist das Gebäude! Die Architektur wird kultivierbar, essbar und nachhaltig.

Der Anlass zeigte ebenfalls auf, wie Eckpfeiler einer nachhaltigen Stadtentwicklung heutzutage aussehen. Das Bundesamt für Energie und der Trägerverein Energiestadt ehrten Städte, Gemeinden, Areale und Schulen, die sich bereits heute vorbildlich für den Schutz der Umwelt, des Klimas und einen sorgsamen Umgang mit Ressourcen einsetzen.

Gewürdigt und mit dem Label «2000-Watt-Areal» ausgezeichnet wurden Quartiere, welche die Zielwerte der 2000-Watt-Gesellschaft für ihre Betriebsphase einhalten konnten. Dem Zertifikat «2000-Watt-Areal» gelingt es als erstes Label überhaupt, die Betriebs- und Mobilitätswerte bestehender Areale über die Dauer eines ganzen Jahres zu erfassen und systematisch nach den Zielen der 2000-Watt-Gesellschaft auszuwerten. Dabei zeigten Fotografien der mit dem neuen Label geehrten Areale Erlenmatt West (BS), Sihlbogen, Hunziker und Kalkbreite (alle ZH) sowie Burgunder (BE), wie energieeffiziente Bauweise mit einem modernen und attraktiven Stadtbild einhergeht. Vielleicht noch nicht ganz so futuristisch wie in der Vision von Vincent Callebaut, aber ein wichtiger Schritt in eine nachhaltige Energiezukunft.

Ricardo Bandli, Fachspezialist 2000-Watt, BFE

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