Staub, Lärm und Abgase von Baumaschinen mit Dieselmotor: Das sind typische Begleiterscheinungen von Baustellen. Pilot-Baustellen in den Städten Basel, Zürich und Luzern sollen zeigen, dass es ruhiger und mit weniger CO2-Emissionen geht. Eingesetzt werden dabei unter anderem batterieelektrische Bagger. Die Entwicklung dieser E-Bagger hat das Bundesamt für Energie (BFE) im Rahmen des Pilot- und Demonstrationsprogramms unterstützt. Weiterlesen
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Stromproduzierende Biogasanlagen: Anpassung der Förderung ab 2027 geplant
Die Förderbedingungen für stromproduzierende Biogasanlagen haben sich mit der Revision des Energiegesetzes per Anfang 2025 geändert. Für bestehende Anlagen, bei denen die kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) ausläuft, bestehen nach wie vor finanzielle Herausforderungen. Weiterlesen




1 Vote(s), Durchschnitt: 5,00Energiekosten um 40 % senken? Die Terrani AG hat es vorgemacht. Erfahren Sie, was die Energieberatung von PEIK und die Förderbeiträge von ProKilowatt auch in Ihrem KMU bewirken können. Weiterlesen




Noch keine BewertungenIAEA-Generalkonferenz 2025: Starkes Engagement für Sicherheit, Forschung und internationale Zusammenarbeit
Die Internationale Atomenergie Agentur (IAEA) ist eine Organisation der Vereinten Nationen mit Sitz in Wien. Sie sorgt weltweit dafür, dass Atomenergie sicher und friedlich genutzt wird – etwa zur Stromerzeugung, in der Medizin oder in der Forschung. Jedes Jahr treffen sich Vertreterinnen und Vertreter aus über 180 Ländern zur Generalkonferenz, um aktuelle Herausforderungen und gemeinsame Lösungen zu besprechen. Auch die Schweiz spielt in diesem internationalen Netzwerk eine aktive Rolle. Vom 15. bis 19. September 2025 war eine Schweizer Delegation unter der Leitung von Staatssekretär und BFE-Direktor Benoît Revaz an der 69. IAEA-Generalkonferenz in Wien vertreten – mit einem klaren Ziel: Verantwortung übernehmen, Wissen teilen und die Zukunft mitgestalten. Weiterlesen




Noch keine BewertungenVerfahren für neue grosse Energieanlagen sollen straffer und einfacher werden. Das soll mit dem sogenannten Beschleunigungserlass erreicht werden. Bereits je zwei Mal haben sich die Räte schon damit befasst. In einem Punkt sind sich die eidgenössischen Räte nach wie vor uneins: beim Verbandsbeschwerderecht. Können sich die Räte in der Herbstsession 2025 einigen? Weiterlesen




Noch keine BewertungenRund 130 Forschende, Fachleute aus der Verwaltung sowie Umsetzungspartner und Stakeholder aus Wirtschaft und Gesellschaft trafen sich Ende August zur vierten SWEET-Konferenz in Bern. Das neue, stärker auf die Umsetzung fokussierte Format und die spannende Diskussion zum Stromabkommen mit der EU lockten auch viele Interessierte ausserhalb der Forschung an. Weiterlesen




Noch keine BewertungenFörderung im Rahmen des Klimaschutzgesetzes: Auch Wasserstoff und Speicherlösungen sind gefragt
Viele Prozesse in der Industrie sind nur schwer dekarbonisierbar. Eine Alternative zu fossilen Energien können Wasserstoff oder daraus hergestellte Stoffe sein. Der Bund fördert deshalb im Rahmen des Klima- und Innovationsgesetzes (KlG) neuartige Wasserstoff-Projekte zur Dekarbonisierung in der Industrie. Gesuche können seit dem 1. Juni 2025 laufend beim Bundesamt für Energie (BFE) eingereicht werden. Weiterlesen




1 Vote(s), Durchschnitt: 5,00PV-Förderung: Wofür gibt es welche Unterstützung?
Wer eine Photovoltaik-Anlage installieren will, kann Fördergelder beantragen. Die Gesuche werden von Pronovo bearbeitet. Pronovo ist die Vollzugsstelle des Bundes für Förderprogramme im Strombereich. Wofür gibt es welche Unterstützung? Energeiaplus hilft, den Überblick über KLEIV, GREIV, HEIV oder Boni zu behalten. Weiterlesen




Noch keine BewertungenAnalyse der Photovoltaik-Förderung in der Schweiz
Im August 2023 hatte die Eidgenössische Finanzkontrolle (EFK) den Bericht «Wirkung der Subventionen an grosse Photovoltaikanlagen» publiziert. Sie fordert das BFE auf, einerseits die Wirkung und das Zusammenspiel der staatlichen Massnahmen von Bund und Kantonen im Bereich Photovoltaik (PV) zu analysieren und andererseits Optimierungsmassnahmen zu identifizieren und zu bewerten. Das Bundesamt für Energie (BFE) hat nun die entsprechenden Resultate veröffentlicht. Weiterlesen




Noch keine BewertungenöV statt Auto: Wie können Unternehmen nachhaltige Mobilität fördern
Wie animiert ein Unternehmen die Mitarbeitenden am besten, mit Velo oder öV statt mit dem eigenen Auto zur Arbeit zu kommen? Welche Anreize sind sinnvoll? Antworten auf diese und weitere Fragen findet man im Booklet «Tipps und Tricks für ein erfolgreiches Mobilitätsmanagement in Unternehmen» von EnergieSchweiz, dem Programm des Bundesamts für Energie für Energieeffizienz.
Das Booklet entstand im Rahmen eines Pilotprojekts, dem sumo (sustainable mobility) Netzwerk für Unternehmensvertreter und -vertreterinnen. Es fasst die Erkenntnisse aus den verschiedenen Webinaren, Innovationssprints und Netzwerk-Veranstaltungen zusammen und ist als praxisnaher Ratgeber und Wissenssammlung gedacht. Es enthält Beispiele von Unternehmen, die gängigsten Herausforderungen oder auch, warum sich das Thema für ein Unternehmen lohnen kann.
Energeiaplus hatte zum Start von sumo drei Firmen vorgestellt, die punkto nachhaltiger Mobilität bereits Massnahmen ergriffen haben, wie öV-Bonus, Parkplatzmanagement oder zur Verfügung gestellte E-Bikes . Auf Mobilitäts-Plattformen, wie mobilservice oder clevermobil, sind zudem weitere Praxis-Beispiele zu finden. Es gibt also bereits zahlreiche Firmen, die eine nachhaltige und energieeffiziente Mobilität anstreben.
Warum braucht es diesen Ratgeber noch? Wer ist angesprochen? Und wie geht es nach der Pilotphase von sumo weiter? Energeiaplus hat bei Martina Zoller, Projektleiterin Mobilität im Bundesamt für Energie nachgefragt.
Energeiaplus: Nachhaltige Mobilität ist bei vielen Unternehmen kein Fremdwort mehr. Firmenflotten werden elektrifiziert. Parkplätze werden kostenpflichtig. Firmen verteilen öV-Gutscheine an Pendlerinnen und Pendler. Wie wichtig sind solche Best-Practice-Beispiele?

Martina Zoller ist Projektleiterin Mobilität im Bundesamt für Energie (BFE); Bild: BFE
Martina Zoller: Solche Praxisbeispiele sind von grosser Bedeutung. Das Rad muss nicht jedes Mal neu erfunden werden. Unternehmen können eine Vorreiterrolle übernehmen, als Vorbild dienen, andere inspirieren und zu eigenem Handeln motivieren. Neben den sogenannten Good Practices ist es ebenso wertvoll, Erfahrungen darüber zu teilen, welche Vorgehensweisen sich nicht bewährt haben oder besser vermieden werden sollten. Auf diese Weise profitieren alle von den Erkenntnissen und können Fehler vermeiden.
Im Projekt sumo ging es darum, solche Praxisbeispiele sichtbar zu machen und Akteure zu vernetzen. Wie gut ist das gelungen?
Insgesamt haben rund 200 Interessierte mitgewirkt – Vertreterinnen und Vertreter aus Unternehmen, Personen aus öffentlichen Institutionen und Anbieterinnen und Berater von Mobilitätslösungen.
Es fanden zwölf Online-Events und 24 individuelle Coachings statt, in welchen u.a. die Relevanz der nachhaltigen Mobilität in Unternehmen aufgezeigt, Wissen vermittelt wurde und Unternehmen einander mit guten Beispielen inspirieren konnten.
Die Pilotphase von sumo hat gezeigt, dass die Unternehmen vom Teilen von Erfahrungen, auch was die Herausforderungen betrifft, profitieren.
In den Veranstaltungen, die im Rahmen von sumo durchgeführt wurden, hat sich auch gezeigt, wo die gängigsten Stolpersteine sind. Sind es die Mitarbeitenden, die ihr Verhalten ändern müssten? Oder fehlen Anreize?
Unternehmen stehen bei der Förderung der nachhaltigen Mobilität vor verschiedenen Herausforderungen. Teilweise wissen sie nicht, wo den Hebel ansetzen und wie das Unternehmen Anreize schaffen könnte. Und dann gibt es Fehlanreize wie zum Beispiel kostenlose Parkplätze.
Es gestaltet sich oft als schwierig, die etablierten Mobilitätsmuster der Mitarbeitenden aufzubrechen und neu auszurichten. Hinzu kommt, dass in vielen Unternehmen andere Themen als dringlicher und wichtiger wahrgenommen werden als die nachhaltige Mobilität.
Wenn ein Unternehmen seinen Angestellten vorschreibt, wie sie zur Arbeit pendeln sollen, kann das schlecht ankommen. Wie packt man das Thema am besten an?
Vorbilder innerhalb des Unternehmens sind von grosser Bedeutung: Führungskräfte und engagierte Mitarbeitende, die nachhaltige Mobilität aktiv vorleben, können als Inspiration dienen und ihre Kolleginnen und Kollegen motivieren, ihr Mobilitätsverhalten ebenfalls umweltfreundlicher zu gestalten.
Für Unternehmen empfiehlt es sich, eine Kombination aus Pull- und Push-Massnahmen zu nutzen. Pull-Massnahmen setzen auf positive Anreize, beispielsweise durch die Förderung von Fahrgemeinschaften, Vergünstigungen für den öffentlichen Nahverkehr oder die kostenlose Nutzung von (E-)Bikes. Ergänzend dazu können Push-Massnahmen, wie etwa eine restriktive Vergabe von Parkplätzen ausschliesslich an Mitarbeitende mit langen Anfahrtswegen, das gewünschte Verhalten zusätzlich unterstützen. Das Pharmaunternehmen Roche macht dies zum Beispiel an seinem Firmenstandort in Basel. (Hinweis: Weitere Praxisbeispiele hier: Nachhaltig und energieeffizient unterwegs: Wie sumo Unternehmen vernetzt. | BFE-Magazin energeiaplus | Energiemagazin des Bundesamtes für Energie)
Das Projekt sumo wurde gewissermassen institutionalisiert. Es wurde eine neue Fachstelle für nachhaltige Mobilität in Unternehmen geschaffen. Ist das auch Ausdruck dafür, dass punkto nachhaltige Mobilität in Unternehmen noch viel zu tun ist?
Die Nachfrage am sumo Netzwerk mitzuwirken zeigte, dass es einen Bedarf gibt und Unternehmen die Mobilität nachhaltiger gestalten wollen.
Unternehmen können im Rahmen der Fachstelle kostenlose Kennenlerngespräche vereinbaren, im Innovationssprint an interaktiven Workshops oder Webinaren zu diversen Themen mitwirken oder in den Lösungs-Labs skalierbare Lösungen für die nachhaltige Mobilität entwickeln.
Mobilitätsmanagement ist keine punktuelle Aufgabe, sondern ein komplexer, langfristiger und lohnenswerter Prozess. Es gilt das Mobilitätskonzept periodisch zu optimieren, die Massnahmen im Unternehmen zu leben und zu verankern.
Link zur Fachstelle Nachhaltige Mobilität in Unternehmen:
https://www.energieschweiz.ch/mobilitaet/mobilitaet-in-unternehmen/
Sumo: https://www.energieschweiz.ch/mobilitaet/sumo/
Kontakt: fachstelle@nachhaltigemobilitaet.ch
Interview: Brigitte Mader, Kommunikation, Bundesamt für Energie




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