In der Schweiz fallen über 40% des Energieverbrauchs und rund ein Drittel der klimaschädlichen CO2-Emissionen im Gebäudebereich an. Daher verwundert es nicht, dass die Gebäude bei den vom Bundesamt für Energie (BFE) ausgearbeiteten Massnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz ganz oben auf der nationalen Agenda stehen. Erfahren Sie mehr über die Schwerpunkte und Vision des Bundesamtes für Energie (BFE) im Rahmen der Energiestrategie 2050.

Die Schweiz verfügt heute über eine sichere und kostengünstige Energieversorgung. Wirtschaftliche und technologische Entwicklungen sowie politische Entscheide im In- und Ausland führen derzeit jedoch zu grundlegenden Veränderungen der Energiemärkte. Um die Schweiz darauf vorzubereiten, hat der Bundesrat die «Energiestrategie 2050» entwickelt. Im Mai 2017 nahm das Stimmvolk das neue Energiegesetz mit 58.2% der Stimmen an; das Energiegesetz ist per 1. Januar 2018 in Kraft getreten. Eine gute Gelegenheit, die Vision des Bundesamtes für Energie (BFE) im Rahmen der «Energiestrategie 2050» und den Gebäudepark Schweiz etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Lesen Sie im Interview, wie das BFE die Lage rund ein Jahr nach Inkrafttreten des neuen Energiegesetzes einschätzt, und wo noch Handlungsbedarf besteht.

In der Schweiz ist in den letzten Jahren öfters von Sanierungsstau die Rede gewesen. Wann würden Sie von einem Sanierungsstau sprechen?

Von Sanierungsstau kann man sprechen, wenn Bauteile und Anlagen weit über ihre eigentliche Lebensdauer hinaus nicht erneuert oder immer wieder notdürftig repariert werden. Insbesondere bei Aussenwänden oder Heizungen ist dies besonders oft der Fall.

Den Angaben auf «Das Gebäudeprogramm» zufolge sind mehr als 1 Million Häuser nicht oder kaum gedämmt und damit energetisch dringend sanierungsbedürftig, drei Viertel der Gebäude werden heute noch immer fossil oder direkt elektrisch beheizt. Wie gross ist der Sanierungsstau in der Schweiz?

Der Sanierungsstau besteht insbesondere bei den opaken, d. h. nicht lichtdurchlässigen Bauteilen wie Dächern, Decken und Wänden gegen aussen. Fenster und Dächer werden bereits heute vermehrt saniert, wobei sie energetisch nicht immer auf ein wünschbares Niveau gebracht werden. Auch ineffiziente Heizungen werden oft durch eine Teilreparatur, z. B. einem Brennerersatz, noch lange weiterbetrieben, anstatt rechtzeitig einen Ersatz durch erneuerbare Energien zu planen. Mit besserer Planung könnte vermieden werden, dass bei einem Ausfall nicht wieder – aus Zeitmangel – das gleiche System installiert wird. Leider werden hier viele Chancen vergeben.

Lesen Sie das ganze Interview auf der Webseite von Raiffeisen Casa hier.

Karin Welle, Raiffeisen Schweiz

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Aktuell befindet sich die Revision des Wasserrechtsgesetzes in der parlamentarischen Beratung. Hauptthema ist dabei die Neuregelung des Wasserzinsmaximums. Die aktuelle Regelung ist bis Ende 2019 befristet, das heisst, für die Zeit ab 2020 muss eine Folgeregelung gefunden werden. In seiner Botschaft vom 23. Mai 2018 hat der Bundesrat vorgeschlagen, die aktuelle Regelung um fünf Jahre bis Ende 2024 zu verlängern – dies vor dem Hintergrund der kontroversen Vernehmlassungsergebnisse. Langfristig besteht aber nach wie vor Handlungsbedarf. Im Rahmen der parlamentarischen Beratung wollte die UREK-N erfahren, wie sich ein flexibles Modell auf die Einnahmen und Ausgaben der betroffenen Gemeinwesen und Kraftwerksgesellschaften auswirken würde. Weiterlesen

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Nach dem Unfall im japanischen Fukushima 2011 liess der Bundesrat die gesetzlichen und organisatorischen Massnahmen im Bereich des Notfallschutzes in der Schweiz überprüfen. In der Folge wurde die Notfallschutzverordnung NFSV total revidiert. Sie ist am 1. Januar 2019 in Kraft getreten. Ariane Thürler, Expertin für Kernenergierecht im Bundesamt für Energie, beantwortet die wichtigsten Fragen zur Revision. Weiterlesen

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Vor Weinachten zögerte ich, die Einladung zur Teilnahme an der ersten Tiefenprüfung der Energiepolitik Indiens durch die Internationale Energie-Agentur (IEA) anzunehmen, da die Herausforderungen und Komplexität des Landes Ehrfurcht gebieten. Nach dem Einlesen in eine umfangreiche Dokumentation und acht intensiven Tagen mit einem Halbdutzend Ministerien sowie Dutzenden Wirtschaftsverbänden und Denkfabriken bleiben schwindelerregende Einblicke. Am Schluss des Besuchs überreichte das 12-köpfige internationale Expertenteam der Regierung eine provisorische 30-seitige Analyse, die in den kommenden Monaten vertieft wird. Indien ist dabei, die Entwicklung Chinas nachzuahmen. Weiterlesen

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Effiziente Staubsauger konnte man bisher dank der Energieetikette erkennen. Möglicherweise wird diese praktische Entscheidungshilfe in Zukunft nicht mehr verfügbar sein. Die EU-Vorschrift Nr. 665/2013 für die Energieverbrauchskennzeichnung von Staubsaugern ist durch ein Gericht der Europäischen Union für ungültig erklärt worden. Weiterlesen

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La 13ème édition du congrès suisse de l’électricité se déroule cette fin de semaine à Berne. De nombreux représentants du domaine de l’électricité se rencontrent pour découvrir des exposés captivants ou participer à des discussions animées. Benoît Revaz, directeur de l’Office fédéral de l’énergie, a participé à l’événement le premier jour. Sa présentation avait pour titre: «Ouverture du marché, pourquoi maintenant?». Weiterlesen

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In der Schweiz gibt es unterdessen 437 Energiestädte, davon sind 48 mit dem Gold Label zertifiziert. Mit Unterstützung von Repic, der Bundesplattform zur Förderung erneuerbarer Energien und Energieeffizienz in Entwicklungs- und Schwellenländern, haben drei Schweizer Energieberatungsfirmen das erfolgreiche Programm nach Chile getragen. «Zwischen 2014 und 2016 haben wir in drei Pilotgemeinden eine lokale Energiestrategie erarbeitet und sie damit auf den Weg zur Energiestadt gebracht», erklärt Roger Walther, Projektverantwortlicher von EBP in Chile. Weiterlesen

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En Suisse quand on pense aux barrages, on les associe principalement à la production hydroélectrique ou encore à la gestion des crues. Il ne faut pas oublier que les premiers barrages, construits en Égypte et Mésopotamie, avaient comme but de gérer les eaux des rivières et garantir un approvisionnement d’eau pour l’agriculture les mois d’étiage. C’est cette utilisation des premiers barrages qui a permis la révolution verte et le fleurissement des anciennes civilisations. Dans un cadre de changement climatique et d’augmentation de la population mondiale, la construction de grands barrages dans les pays en voie de développement revient d’actualité. Weiterlesen

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Das Kernenergiegesetz schreibt vor, dass die in der Schweiz anfallenden radioaktiven Abfälle grundsätzlich in der Schweiz und in geologischen Tiefenlagern entsorgt werden müssen. Im Video der Nagra erfahren Sie, weshalb andere Arten der Entsorgung weniger sicher sind, woher der radioaktive Abfall stammt und wie lange er in der Tiefe gelagert werden muss. Weiterlesen

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En cette fin d’année, le directeur de l’Office fédéral de l’énergie, Benoît Revaz, revient sur les moments importants et le travail intense effectué par l’office ces derniers mois.
En interview, il s’exprime au sujet de 2018 et présente aussi ses attentes pour 2019. Weiterlesen

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