Automobile mit Verbrennungsmotor stehen unter Druck. Die politischen Entscheide zielen darauf ab, Diesel- und Benzinmotoren zur Eindämmung des Klimawandels durch elektrisch angetriebene Fahrzeuge zu ersetzen. Doch selbst wenn Benziner und Dieselautos der Vergangenheit angehören sollten: Die Energieumwandlung mittels Verbrennung wird auch in der künftigen Energieversorgung ihren Platz haben, vor allem mit Wasserstoff und anderen synthetischen Brenn- und Treibstoffen aus nachhaltiger Produktion. Weiterlesen
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Holz und andere Formen von Biomasse zählen zu den einheimischen Ressourcen, die einen Beitrag zu einer nachhaltigen Energieversorgung der Schweiz leisten. Doch um diese Energieträger energetisch zu nutzen, sind Transporte notwendig, die bisher in der Regel von Traktoren und Lastkraftwagen durchgeführt werden, die selber fossile Treibstoffe verbrauchen und Treibhausgase wie CO2 ausstossen. Weiterlesen
Die Extraktion von Gasmolekülen aus einem Gasgemisch und deren Anlagerung an einem Feststoff ist ein Prozess, der in vielen industriellen Verfahren eine wichtige Rolle spielt. Für diese Adsorptionsprozesse werden heute in vielen Fällen technische Systeme eingesetzt, die für ihre Aufgabe überdimensioniert sind. Weiterlesen
Wenn Stromzähler die Fähigkeit haben, den Stromverbrauch praktisch in Echtzeit an das Elektrizitätswerk zu übermitteln, spricht man von ‹Smart Metern›. Diese ‹intelligenten› Messgeräte vereinfachen die Abrechnung – und eröffnen neue Nutzungsmöglichkeiten für Stromversorger und Konsumenten. Zwei Forschungsprojekte mit finanzieller Förderung durch das Bundesamt für Energie haben das Potenzial dieser Messgeräte in ausgewählten Bereichen untersucht. Weiterlesen
Immer häufiger werden Photovoltaik-Anlagen mit einem Batteriespeicher ergänzt, damit der Solarstrom in grösserem Umfang direkt im Haushalt genutzt werden kann. Ein Forscherteam der Ostschweizer Fachhochschule hat nun einen dreitägigen Testzyklus für solche Speichersysteme entwickelt. Weiterlesen
Eine solche Gelegenheit ergibt sich nicht alle Tage: In der Engadiner Gemeinde Scuol wurden drei baugleiche Mehrfamilienhäuser mit unterschiedlichen Typen von Solaranlagen ausgerüstet und anschliessend einem dreieinhalbjährigen Messprogramm unterzogen. Weiterlesen
Geflügelzucht-Ställe müssen stark geheizt werden und verbrauchen entsprechend viel Energie. Durch Einsatz von Wärmepumpen, Wärmerückgewinnung aus der Abluft und exzellente Gebäudedämmung lässt sich der Heizenergie-Verbrauch um bis zu vier Fünftel vermindern. Das senkt Betriebskosten und dient bei entsprechender Auslegung des Lüftungssystems auch dem Tierwohl. Weiterlesen
Über die Zukunft und die Transformation des Energiesystems wird viel gesprochen und geschrieben – nicht zuletzt auf Energeiaplus. Aber was heisst das eigentlich genau und was erwartet uns?
Antworten liefert die diesjährige Ausgabe des Salon Public, das sich ganz dem Thema Energiezukunft widmet. Der Salon Public ist ein Wissenschaftsfestival für alle und findet an zwei verschiedenen Wochenenden in Bern und Lausanne statt:
Energiezukunft: 16.10.2021 – Kursaal Bern, 9 – 12 Uhr
SMART Home: 16.10.2021 – Kursaal Bern, 14 – 17 Uhr
Mobilität der Zukunft: 23.10.2021 – STCC Lausanne, 9 – 12 Uhr
Smart Living & Bauen: 23.10.2021 – STCC Lausanne, 14 – 17 Uhr
In Bern debattieren unter anderem Joschka Fischer und die Geschäftsleiterin von Greenpeace Schweiz Dr. Iris Menn über die Auswirkungen der Energiezukunft auf Wissenschaft, Politik und Gesellschaft. Der bekannte Energietechnologie-Pionier James Ehrlich erklärt, warum ein sich selbst versorgendes Dorf keine Utopie sein muss. Und die Jury-Vorsitzende des SmartHome Awards Deutschland, Prof. Dr. Birgit Wilkes, gibt Einblicke in unsere zukünftigen Wohn- und Lebenswelten.
Eine Woche später erklären in Lausanne der Solarpionier Dr. Bertrand Piccard und der Robotik-Experte Prof. Dr. Roland Siegwart die Möglichkeiten und Utopien rund um das Wasserstoff-Auto und autonome Fahrzeuge. Und in der Nachmittagsveranstaltung wird erörtert, was wir in der Schweiz in Bezug auf Nachhaltigkeit und Smart Living von den ärmsten Menschen der Welt lernen können.
Die Special Edition des Wissenschaftsfestivals Salon Public zur Energiezukunft ist Teil der nationalen Kampagne von #WIRSINDZUKUNFT, die mit Unterstützung von EnergieSchweiz durchgeführt wird.
Aufbruchstimmung am ersten nationalen Geothermie-Forum
Die Nutzung der Tiefengeothermie stand im Fokus des ersten nationalen Geothermie-Forums. Und es zeigte sich an diesem Anlass: Es tut sich einiges. Nun ist es an der Zeit, einen Gang höher zu schalten. Nur so kann die tiefe Geothermie die Erwartungen erfüllen, die man in sie steckt.
Fast 300 Vertreter und Vertreterinnen aus dem Geothermie-Bereich (Experten und Expertinnen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik) hatten sich am 21.09.2021 in Freiburg zusammengefunden, um sich über technische, soziale und politische Hürden aber vor allem auch über mögliche Lösungsansätze zu informieren und zu diskutieren. Der Anlass war geprägt von Aufbruchstimmung und Optimismus. Die Geothermiebranche ist gewillt, ihren Beitrag zur Energiewende und zur Dekarbonisierung der Schweizer Wirtschaft zu leisten.
Diese Grundstimmung wurde zum Beispiel von Marit Brommer (Executive Director bei der International Geothermal Association) befeuert. Sie geht davon aus, dass eine globale «geothermal decade» anstehe, wenn es die Branche schaffe, die Vorteile und Werte der Geothermie richtig zu kommunizieren. Ihr feuriger Appell setzte den motivierenden Grundton für den Rest des Tages.
Vielseitige Geothermie
Die verschiedenen parallel laufenden Sessions haben aufgezeigt, wie vielseitig die Geothermie einsetzbar ist. Durch Speicherung von Wärme und Kälte im Untergrund kann zum Beispiel Abwärme aus industriellen Prozessen zwischengespeichert und bei Bedarf wieder bereit gestellt werden. Die Bereitstellung von geothermischer Wärme zum Heizen und immer mehr auch zum Kühlen kann wesentlich zur Dekarbonisierung des Gebäudeparks, aber auch von industriellen Prozessen beitragen.
Neue innovative Konzepte weisen den Weg, wie mit Geothermie in Zukunft Strom produziert, CO2 im Untergrund gespeichert und sogar das für die Batterietechnik so wichtige Lithium gewonnen werden kann. Von grosser Wichtigkeit für die rasche Skalierbarkeit und Verbreitung der Geothermie sind aber gute Kenntnisse des Untergrunds. Und es braucht klare Regeln bezüglich der nachhaltigen Nutzung der geothermischen Ressourcen und punkto Sicherheit bei den Bohrungen. Alle diese Aspekte wurden in Vorträgen als auch an Podiumsdiskussionen dargelegt und erläutert.
Nebst der Information hatte auch das Networking einen prominenten Platz, unter anderem im Rahmen von im Voraus arrangierten 1-on-1 Kurzmeetings. Nach einer langen Pandemie-bedingten Networking Pause war die Lust und Freude am direkten persönlich Kontakt allgegenwärtig.
Christian Minnig, Fachspezialist Geothermie Bundesamt für Energie
Living & Working: Bewerbungsprozess geht in die zweite Runde
Der Bewerbungsprozess der zweiten SWEET-Ausschreibung zum Thema «Living & Working» geht in die zweite Runde. Bis zum 16. Juni 2021 konnten Konsortien Pre-Proposals einreichen, die von einem unabhängigen Expertenpanel bewertet wurden. Folgende vier Konsortien wurden nun eingeladen bis am 17. November 2021 ein Full-Proposal einzureichen: Weiterlesen
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