Schlagwortarchiv für: Tiefenlager

Auch Deutschland muss seine radioaktiven Abfälle sicher entsorgen. Seit 2014 gibt das Standortauswahlgesetz die Eckpunkte des Verfahrens vor. Ziel ist es, bis 2031 innerhalb Deutschlands den Standort für ein Endlager für hochradioaktiven Müll zu finden. Weiterlesen

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Welchem Demokratiemodell entsprechen unterschiedliche Beteiligungsverfahren? Unterscheidet sich deren Bewertung je nach Demokratiemodell? Diese Fragen wurden an Beispielen von Beteiligungsverfahren bei der Entsorgung radioaktiver Abfälle im Rahmen einer vom BFE unterstützten Dissertation am Institut für Politikwissenschaft der Universität Bern untersucht. Nun liegen die Ergebnisse vor. Weiterlesen

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Letzte Woche führte das BFE in Zürich ein Ausbildungsmodul für die Mitglieder der Regionalkonferenzen zum Thema «Radiologische Sicherheit & Gewässerschutz» durch. Ziel war es, aufzuzeigen, wie die Verschmutzung von Trinkwasser durch Radioaktivität wie auch durch andere Quellen verhindert werden kann. Weiterlesen

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Wie Risiken wahrgenommen werden, ist sehr subjektiv. Nicht immer sind die wahrgenommenen Risiken auch diejenigen, von welchen tatsächlich die grösste Gefahr ausgeht. So versuchen wir beispielsweise, uns einzureden, dass Fliegen viel sicherer sei als Autofahren. Doch das hilft meist nicht besonders viel: «Flugangst» ist nach wie vor ein bekanntes Phänomen, wobei kaum jemand von «Fahrangst» spricht. Weiterlesen

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Am Geologie-Institut der Uni Bern werden Bohrproben aus Quartärbohrungen und Tiefbohrungen untersucht. Bei Bohrkernen aus Tiefbohrungen wird unter anderem untersucht, wie sich das Porenwasser von Opalinuston zusammensetzt. Bei den Quartärbohrungen geht es um Lockergesteine, die bis zu mehrere hunderttausend Jahre alt sein können. Sie bilden die oberste Gesteinsschicht unter dem Erdboden. Gletscher, die weit ins Mittelland vorgestossen sind, haben tiefe Rinnen ins Gestein geschürft. Diese wurden erst von den Gletschern selbst und dann von Flüssen mit Lockergesteinen aufgefüllt. Die Gesteine geben somit Hinweise zu vergangenen Erosions- und Ablagerungsprozessen und erlauben Prognosen zur Landschaftsentwicklung. Mit diesen Bohrkernen werden wichtige Erkenntnisse im Hinblick auf geologische Tiefenlager gewonnen. Weiterlesen

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Ende Juli fand die Abschlussveranstaltung des diesjährigen Summer Institute der World Nuclear University (WNU) statt, welches während fünf Wochen in Rumänien und später der Schweiz durchgeführt wurde. Das WNU Summer Institute ist ein intensives internationales Programm zur Führungskräfteentwicklung. Es bietet interaktive Vorträge, Präsentationen eingeladener Führungskräfte, Exkursionen zu nuklearen und industriellen Einrichtungen, gesellschaftliche Veranstaltungen sowie Teamprojekte, die von weltweit anerkannten Mentorinnen und Mentoren geleitet werden. Weiterlesen

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Der Sachplan geologische Tiefenlager ist für viele Aussenstehende kompliziert und unübersichtlich. Das kommt nicht von ungefähr, denn das Standortauswahlverfahren ist komplex und wird bis zum eigentlichen Baubeginn des Tiefenlagers zur Lagerung radioaktiver Abfälle mehr als 20 Jahre in Anspruch genommen haben. Weiterlesen

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An allen drei Regionalkonferenzen (RK) hat die Nagra ihre Vorschläge für die Platzierung der Anlagen für geologische Tiefenlager an der Oberfläche vorgestellt. Insgesamt handelt es sich um zehn verschiedene Varianten. Zuvor hatten die Mitglieder der RK diskutiert und beschlossen, mit welchen Instrumenten sie die Vorschläge der Nagra bewerten wollen. Ebenfalls wurden die Abklärungen der möglichen Sichtbarkeit der Anlagen mit Interesse zur Kenntnis genommen.

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Die Nagra hat am 9. Mai 2019 für die drei potenziellen Standortregionen für geologische Tiefenlager verschiedene Vorschläge für die Platzierung der Anlagen an der Oberfläche gemacht. Die Regionalkonferenzen werden diese Vorschläge nun diskutieren und bis Anfang 2021 ihre Stellungnahmen verabschieden. Die Ergebnisse der Diskussion sind eine Grundlage für die Erstellung des Rahmenbewilligungsgesuches. Die Nagra wird ungefähr 2022 bekannt geben, an welchen Standorten sie beabsichtigt, ein solches auszuarbeiten. Unvermeidbar ist, dass es für die Anlagen Fläche und damit letztlich Land braucht. Weiterlesen

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Lagerstätten für radioaktive Abfälle im Untergrund brauchen an der Oberfläche drei Zugänge mit unterschiedlichen Funktionen. Die Nagra präsentiert verschiedene Varianten dieser Oberflächeninfrastruktur und schlägt vor, welche Anlagen mit welchen Funktionen wo in den Standortregionen platziert werden könnten. Die Aufgabe der Regionalkonferenzen (RK) in den kommenden Monaten wird es sein, diese Varianten zu bewerten. Eine nicht ganz einfache Angelegenheit.

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