Sollen Ladestationen staatlich gefördert werden? Wo sollen die CO2-Reduktionen künftig erfolgen und zu welchem Teil? Diese Fragen hat der Ständerat bei der Beratung der Revision des CO2-Gesetzes zu beantworten. In der Frühjahrssession 2024 ist nach dem Nationalrat nun wieder der Ständerat am Zug. Weiterlesen
Schlagwortarchiv für: Hochschulpraktikantin
RUMBA bei Energie und Klima Bund – Ein Tanz durch die Bundesverwaltung
Ein Hochschulpraktikum bei RUMBA: Natürlich war klar, dass es sich bei meiner neuen Aufgabe im Bundesamt für Energie nicht um den kubanischen Paartanz handeln würde. RUMBA steht für Ressourcen- und Umweltmanagement der Bundesverwaltung. Darunter konnte ich mir als Umweltnaturwissenschaftlerin schon etwas mehr vorstellen. Weiterlesen
Nach zwölf Monaten endet mein Hochschulpraktikum im Bundesamt für Energie, wo ich für die Abteilung Medien und Politik im Einsatz war.
Zu Beginn meines Praktikums war ich auf thematisch fremdem Terrain unterwegs. Ich habe Medienwissenschaften und Soziologie studiert und hatte mit dem Thema Energie kaum Kontakt. Zum Glück startet ein Hochschulpraktikum im BFE mit einer umfassenden und durchdachten Einführung. Weiterlesen
Bundesverwaltung will Vorbild sein bei der Reduktion der Umweltbelastung
Homeoffice statt Büro, virtuelle Sitzung statt Dienstreise: Die Bundesverwaltung belastete 2020 die Umwelt deutlich weniger stark als in den Jahren zuvor. Das zeigt der RUMBA-Umweltbericht 2021 über das Berichtsjahr 2020 , den der Bundesrat am 13. Oktober 2021 zur Kenntnis genommen hat. Aufgrund der Covid-Pandemie war 2020 allerdings ein aussergewöhnliches Jahr und nicht repräsentativ für die Umweltbelastung der Bundesverwaltung. Weiterlesen
Nach meinem Betriebswirtschaftsstudium standen mir alle Türen offen und ich musste mich entscheiden, in welche Richtung ich gehen möchte. Ich habe mich auf mehrere Stellen in der Bundesverwaltung beworben, da sie in den verschiedensten Bereichen spannende Hochschulpraktika anbietet. Zum Beispiel bei MeteoSchweiz, dem BAFU, DEZA oder den Schweizer Botschaften im Ausland. Schliesslich trat ich beim Bundesamt für Energie (BFE) die Stelle an, nicht zuletzt, weil ich mich schon in meiner Bachelorarbeit mit der Energiestrategie 2050 beschäftigt hatte. Konkret ging es in meiner Abschlussarbeit um die Zusammenarbeit von Schweizer Städten mit der Bevölkerung gegen den Klimawandel.
Im Dienst Führungsunterstützung der Abteilung für Energieeffizienz und erneuerbare Energien beantwortete ich viele Bürgeranfragen. Das war für mich eine der spannendsten Aufgaben, da ich über erneuerbare Energien recherchieren und so mein Wissen in diesem zukunftsorientierten Bereich erweitern konnte. Das Spektrum war breit – es ging von allgemeinen Anfragen zur Energiepolitik über Beschwerden zu einem nebenan geplanten Windpark bis hin zu Erkundungen, wie man Fördergelder für die Photovoltaikanlage auf dem eigenen Hausdach beantragt. Es gab auch E-Mails von BürgerInnen, die zum Beispiel Frau Sommaruga baten, sich ein zweistündiges Video auf YouTube anzusehen, damit sie die Energiepolitik entsprechend anpassen und verbessern kann. Ausserdem habe ich mich in der Abteilung um die Koordination und die Qualitätssicherung der Ämterkonsultationen zu parlamentarischen Vorstössen gekümmert, dank denen ich einen Einblick in die aktuellen energiepolitischen Themen erhielt.
Auch die Bundesverwaltung selber möchte energieeffizienter werden und ihren Strom aus erneuerbaren Energiequellen beziehen, um als Vorbild vorauszugehen. Das Ressourcen- und Umweltmanagement der Bundesverwaltung RUMBA koordiniert alle Massnahmen, die zu diesem Ziel führen sollen. Ich unterstützte die Fachstelle RUMBA bei diversen Arbeiten, zum Beispiel bei der Erstellung des Umweltberichts und dem Konzept für das Jahresthema 2021. Es war interessant zu erfahren, welche Massnahmen beschlossen und umgesetzt werden, um die vom Bundesrat vorgegebenen Ziele zu erreichen. Beispielsweise wurde eine Liste «Zug statt Flug auf Dienstreisen» erarbeitet. Darauf ist ersichtlich, zu welchen Destinationen die Bundesmitarbeitenden mit dem Zug anreisen müssen. Denn neu dürfen Reisen von bis zu 6 Stunden nur noch mit dem Zug unternommen werden. Ausserdem werden die Delegationsgrössen reduziert und Tele- und Videokonferenzen gefördert.
Ende Januar 2021 war mein einjähriges Praktikum zu Ende. Durch Umstrukturierungen bekam ich die Möglichkeit, weiterhin für die Abteilung die Stabsgeschäfte zu koordinieren. Aufgrund eines persönlichen Projekts – ich möchte mit einer Freundin mit dem Velo nach Nepal fahren – konnte ich dieses Angebot leider nur befristet annehmen. Ich bedanke mich bei allen Mitarbeitenden für die sehr spannende und lehrreiche Zeit beim BFE und hoffe, dass man sich irgendwann wieder über den Weg läuft.
Fabiola Di Paolo, Fachspezialistin Geräte und Wettbewerbliche Ausschreibungen, BFE
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