Das Bundesamt für Energie BFE zahlt im Jahr 2019 zum zweiten Mal eine Marktprämie für bestehende Grosswasserkraftwerke aus. Diese wird an Betreiber und Eigentümer von Kraftwerken entrichtet, die ihre Energie im Geschäftsjahr 2018 am Markt unter den Gestehungskosten – inklusive einer marktgerechten Rendite auf dem eingesetzten Eigenkapital von rund acht Prozent – absetzen mussten. Bis am 31. Mai, der Frist für die Einreichung der Gesuche beim BFE, haben 17 Gesuchsteller ein Gesuch eingereicht. Sie beantragen eine Marktprämie für 27 unrentable Grosswasserkraftwerke in der Höhe von rund 70 Millionen Franken. Im Vergleich zum Vorjahr mit 25 Gesuchen und einer beantragten Marktprämie von 128 Millionen Franken für 48 unrentable Kraftwerke, werden deutlich weniger Marktprämien nachgefragt. Einerseits sind die Strommarktpreise im Geschäftsjahr 2018 gegenüber dem Geschäftsjahr 2017 um rund 20 Prozent gestiegen, weshalb viele Kraftwerke die Rentabilitätsschwelle wieder überschritten haben. Andererseits können Betreiber und Eigentümer von Grosswasserkraftwerken mit Endverbrauchern in der Grundversorgung die Produktion ihrer unrentablen Kraftwerke gemäss Artikel 31 des Energiegesetzes seit 2018 prioritär zu Gestehungskosten in die Grundversorgung verrechnen. Da sie damit keine ungedeckten Gestehungskosten mehr haben, verlieren sie ihren Anspruch auf Marktprämie.
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Während die Statistik der Wasserkraftanlagen WASTA jährlich Details zu den Wasserkraftwerken mit einer Leistung von mindestens 300 kW ausweist, wurden diese Zahlen bei den kleineren Wasserkraftwerken bisher nur abgeschätzt. Exakte Werte zu den Kleinstwasserkraftwerken können auch heute noch nicht bestimmt werden, da diese Anlagen teils sehr stark in bestehende Infrastrukturen integriert sind und die Kantone Daten unterschiedlich erfassen. Weiterlesen
Hervorragende Investitionsmöglichkeiten in Wind-, Solar- und Wasserkraftwerke zu finden, ist herausfordernd. Energieversorger, institutionelle Investoren und Family Offices konkurrieren um die besten Beteiligungsmöglichkeiten und die Märkte für Investitionen werden durch Ausschreibungen und Auktionen immer anspruchsvoller. Hilfe für die Geschäftsentwicklung in dieser dynamischen Branche bietet der New Energy Investor Summit, der am 20. Mai im Swiss Re Centre for Global Dialogue in Zürich stattfindet. Weiterlesen
Die Liste aller KEV-Bezüger 2018 wurde anfangs April veröffentlicht. Sie zeigt Informationen zu allen Stromproduktionsanlagen, die im vergangenen Jahr eine Einspeisevergütung (KEV) erhielten.
Insgesamt wurden 12’709 Anlagen mit der Einspeisevergütung gefördert, über 600 Millionen Schweizer Franken wurden an die Anlagenbetreiber ausbezahlt. Weiterlesen
Schweizer Wasserkraft: Für die Hauptrolle gedacht, nicht als Lückenbüsser
In seinem Gastkommentar auf energeiaplus.ch thematisiert Michael Frank, Direktor des Verbands Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen VSE, die laufende Debatte zum Wasserzins.
Die harte Debatte rund um den Wasserzins überschattet eine wichtige Tatsache: Die Wasserkraft ist zentral für den Umbau unseres Energiesystems, unsere Einbindung in Europa und unsere Versorgungssicherheit. Das aktuelle Regime sabotiert diese tragende Rolle. Weiterlesen
Aktuell befindet sich die Revision des Wasserrechtsgesetzes in der parlamentarischen Beratung. Hauptthema ist dabei die Neuregelung des Wasserzinsmaximums. Die aktuelle Regelung ist bis Ende 2019 befristet, das heisst, für die Zeit ab 2020 muss eine Folgeregelung gefunden werden. In seiner Botschaft vom 23. Mai 2018 hat der Bundesrat vorgeschlagen, die aktuelle Regelung um fünf Jahre bis Ende 2024 zu verlängern – dies vor dem Hintergrund der kontroversen Vernehmlassungsergebnisse. Langfristig besteht aber nach wie vor Handlungsbedarf. Im Rahmen der parlamentarischen Beratung wollte die UREK-N erfahren, wie sich ein flexibles Modell auf die Einnahmen und Ausgaben der betroffenen Gemeinwesen und Kraftwerksgesellschaften auswirken würde. Weiterlesen
Vor Weinachten zögerte ich, die Einladung zur Teilnahme an der ersten Tiefenprüfung der Energiepolitik Indiens durch die Internationale Energie-Agentur (IEA) anzunehmen, da die Herausforderungen und Komplexität des Landes Ehrfurcht gebieten. Nach dem Einlesen in eine umfangreiche Dokumentation und acht intensiven Tagen mit einem Halbdutzend Ministerien sowie Dutzenden Wirtschaftsverbänden und Denkfabriken bleiben schwindelerregende Einblicke. Am Schluss des Besuchs überreichte das 12-köpfige internationale Expertenteam der Regierung eine provisorische 30-seitige Analyse, die in den kommenden Monaten vertieft wird. Indien ist dabei, die Entwicklung Chinas nachzuahmen. Weiterlesen
Kraftwerk Erstfeldertal – von der Vision zur greifbaren Wirklichkeit
Beim Kraftwerk Erstfeldertal im Kanton Uri wird scheinbar Unmögliches möglich gemacht: Vor einem Jahr drohte dem Projekt das Aus, jetzt liegt die Baubewilligung vor. Das ist fast schon rekordverdächtig für ein grosses Infrastrukturprojekt in der Schweiz.
Im Auftrag des Bundesamts für Energie wurde zum vierten Mal ein Benchmarking der schweizerischen Energieversorgungsunternehmen (EVU) durchgeführt. Der Fokus liegt auf dem Vergleich der EVU bezüglich Anteil an erneuerbaren Energien und Energieeffizienz. Die Unternehmen wurden anhand von sieben Handlungsfeldern beurteilt: Unternehmensstrategie, Vorbildwirkung, Produktion aus erneuerbaren Energien, Gewässerschutz, Lieferung erneuerbarer Energien, Energiedienstleistungen sowie Förderprogramme und tarifliche Massnahmen. 97 EVU verschiedener Grössen und aus allen Sprachregionen der Schweiz haben an der Vergleichsstudie teilgenommen. Wie die Beurteilung der EVU aussieht, zeigt ein Beispielunternehmen. Weiterlesen
Le programme Kickstart Accelerator, organisé par l’Impact Hub de Zurich en partenariat avec Digital Switzerland favorise l’interaction entre les «start-ups» et des entreprises privées ou des institutions publiques de grande envergure. L’objectif est de faciliter la mise en place de projets pilotes et les collaborations entre ces mondes qui répondent à des règles parfois différentes et ont souvent de la peine à se comprendre! Weiterlesen
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