Schlagwortarchiv für: Abfälle

Am 10. September fand die dritte Vollversammlung der Regionalkonferenz Nördlich Lägern im Jahr 2024 statt. Referenten des ENSI (Eidgenössisches Nuklearsicherheitsinspektorat) und der Nagra (Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle) informierten über Eignungs- und sicherheitstechnische Kriterien in den Verfahren. Das Bundesamt für Energie (BFE) präsentierte eine Übersicht über den Stand der Entsorgung von radioaktiven Abfällen in verschiedenen Ländern. Eine Vertreterin des deutschen BASE (Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung) erklärte das Vorgehen zur Standortsuche in Deutschland. Zum Schluss stellte die Fachgruppe regionale Entwicklung das weitere Vorgehen zur Bevölkerungsbefragung vor. Während des ganzen Abends hatten die Anwesenden die Möglichkeit, den verschiedenen Vertreter/innen Fragen zu stellen. Weiterlesen

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2010 gab es für die Biogasanlage der SwissFarmerPower (SFPI) im luzernischen Inwil den Energiepreis Watt d’Or des Bundesamts für Energie. Die Anlage war damals die grösste in der Schweiz. Unterdessen gibt es grössere, doch SFPI kann punkto Energieproduktion immer noch gut mithalten. Letztes Jahr produzierte die Anlage 33 GWh Biomethan sowie 2 GWh Strom. Das Biomethan wird einerseits ins Erdgasnetz eingespeist, andererseits an eine Tankstelle als Treibstoff verkauft. Weiterlesen

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Die Schweiz setzt sich international dafür ein, dass Atomwaffen nicht weiterverbreitet und irgendwann vollständig beseitigt werden. Energeiaplus berichtet in einer dreiteiligen Blogserie, wie die Schweiz dieses Ziel umsetzt. In Teil 3 der Blogserie geht es um die Umsetzung der Safeguardsmassnahmen in der Schweiz. Weiterlesen

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Mit dem Entscheid des Bundesrates vom 30. November 2011 zu Etappe 1 startete die zweite Etappe des Sachplans. Zielvorgaben des Konzeptteils für diese Etappe: Die Entsorgungspflichtigen (vertreten durch die Nagra) schlagen mindestens zwei Standorte pro Abfallkategorie (hochaktive Abfälle HAA einerseits und schwach- und mittelaktive Abfälle SMA andererseits) zur weiteren Untersuchung vor. Parallel dazu nehmen die Regionalkonferenzen ihre Arbeit auf. Sie sollen die Vorschläge der Nagra zur Platzierung der Oberflächenanlagen beraten und sich dazu äussern. Weiterlesen

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Der Entscheid, ein schweizweites Standortauswahlverfahren für geologische Tiefenlager durchzuführen und dafür das Instrument eines Sachplans zu nutzen, reifte 2004. Verschiedene Umstände rund um die Entsorgung hatten dabei einen Einfluss: Die Beratungen zum neuen Kernenergiegesetz, die Ablehnung des Sondierstollens am Standort Wellenberg (NW) und der Entsorgungsnachweis in Benken im Zürcher Weinland. Im sechsten Teil der Blogserie zum Umgang mit radioaktiven Abfällen in der Schweiz, rollen wir die Geschichte des Sachplans auf. Weiterlesen

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Bei der Entsorgung der radioaktiven Abfälle gilt das Verursacherprinzip. Wer Abfall produziert, ist entsorgungspflichtig und muss diesen auf eigene Kosten sicher entsorgen. Einerseits betrifft dies die Betreiber der Kernkraftwerke und andererseits den Bund. Dieser übernimmt die Entsorgung der radioaktiven Abfälle aus Medizin, Industrie und Forschung und verlangt dafür eine Gebühr von den Verursachern. Weiterlesen

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Grosse Infrastrukturprojekte werden von der Öffentlichkeit kritisch beäugt. «Warum bei uns?» ist die Frage, die sich Menschen in betroffenen Regionen stellen, meist mit Verweis auf die befürchteten negativen Effekte eines solchen Projekts. Die Projektanten wiederum verweisen auf die positiven Effekte, die das Grossprojekt auf die Region haben würde. Oft hängt das Gelingen eines Projekts letztlich vom Vertrauen in die Projektantin ab oder von der allgemeinen Stimmung vor Ort. Einen anderen Weg beschreitet der Sachplan geologische Tiefenlager. Weiterlesen

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Nachdem die Suche nach einem geeigneten Standort für die Entsorgung der radioaktiven Abfälle in den 1990er Jahren in eine Sackgasse geraten war (Stichwort Wellenberg, siehe dazu unseren zweiten Teil der Serie hier), brauchte es Lösungen. Der damals zuständige Bundesrat Moritz Leuenberger berief 1997 den «Energie-Dialog Entsorgung» ein, der im Jahr darauf einen Schlussbericht publizierte. 1999 setzte Leuenberger die «Expertengruppe Entsorgungskonzepte für radioaktive Abfälle (EKRA)» ein, welche die Arbeit des Energie-Dialogs weiter vertiefen und zu konkreten Lösungen beitragen sollte. Weiterlesen

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Die Schweiz verbrauchte 2023 fast gleich viel Energie wie im Vorjahr – etwa 764’680 Terajoule (TJ). Das zeigen erste Schätzungen des Bundesamts für Energie (BFE). Weiterlesen

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Ende Oktober tauschte sich Christopher Müller, Co-Präsident der Regionalkonferenz Nördlich Lägern, am Rande einer internationalen Konferenz in Cincinnati mit Anwohnenden einer früheren Kernwaffenfabrik aus. Die Fabrik ist mittlerweile zu einem Naturschutzgebiet zurückgebaut worden, die radioaktiven Abfälle lagern unter dem Boden. Weiterlesen

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