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Kalt geduscht


Baden an der ligurischen Küste, italienische Köstlichkeiten verspeisen und die Seele baumeln lassen. Ein paar Tage Auszeit in Italien sind nicht nur gut für das allgemeine Wohlbefinden, sondern können auch die Umwelt schonen. Mit dem Zug dauert die Fahrt von Zürich nach Mailand nur vier Stunden, an die ligurische Küste noch zwei weitere. Die Zeit im Zug vergeht unter Freunden wie im Flug. Und auch bei der Unterkunft besteht Potenzial für eine energiesparende Variante. So gab es beispielsweise in unserem Airbnb nur kaltes Wasser. Fünf Tage lang quälten wir uns unter die Dusche und versuchten der Erfrischung wenigstens etwas Positives abzugewinnen. Am sechsten Tag entdeckten wir dann schliesslich einen versteckten Boiler auf unserem kleinen Balkon.

Wer kalt duscht, tut dies meist kurz. Dadurch wird sowohl Wasser, als auch Energie gespart, da das Wasser nicht erwärmt werden muss. Eine kalte Dusche mag zwar gut für den Kreislauf sein, aber auf Dauer ist sie doch eher unangenehm. Wer trotzdem Energie und Wasser sparen will, hat einige Möglichkeiten: Schon mit dem Kauf von Wasserarmaturen der Energieklasse A spart eine 4-köpfige Familie jährlich bis zu 2000 kWh und 39000 Liter Wasser. Das führt ausserdem zu einer Kostenersparnis von 380 Franken.

Obwohl wir nun endlich warmes Wasser zur Verfügung gehabt hätten, drehten wir den Schalter des Boilers trotzdem nicht auf „on“. Wir fühlten uns bereits abgehärtet genug, um ein letztes Mal kalt zu duschen.

Isabelle Frühwirt, Hochschulpraktikantin Bundesrats- und Parlamentsgeschäfte

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