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Strampelnde BFE-Mitarbeiter


„Die Umsetzung der Energiestrategie 2050 gelingt nur, wenn wir alle dazu beitragen“, sagte Bundesrätin Doris Leuthard, als sie das Projekt „Energie-Vorbild-Bund“ lancierte. Der Bericht zeigt auf, wie der Bund und bundesnahe Unternehmen ihre Vorbildfunktion im Energiebereich umsetzen.

Dem Bundesamt für Energie (BFE) gehen die präsentierten Massnahmen jedoch zu wenig weit. In einer Sondersitzung „extra muros“ hat die Geschäftsleitung gestern entschieden, dass das Verwaltungsgebäude des federführenden Amtes der Energiestrategie 2050 bis ins Jahr 2020 zu 100 Prozent energieautark sein muss. Die Geschäftsleitung hat dabei bereits einzelne Massnahmen vorgelegt. In einer ersten Phase soll nach dem Vorbild des benachbarten BAV-Gebäudes eine Photovoltaikanlage auf dem Dach installiert werden. Um möglichst schnell einen geeigneten Partner zu finden, wurde heute die entsprechende WTO-Ausschreibung publiziert.

In einer ersten Lagebeurteilung stellte die Sektion Analysen und Perspektiven jedoch fest, dass mit der fluktuierenden Solarstromproduktion die Betriebssicherheit der Arbeitscomputer nicht gewährleistet werden kann. Damit die PCs auch während eines regnerischen Tages mit Strom versorgt werden, installiert das Bundesamt für Logistik während den nächsten zwei Monaten unter jedem Schreibtisch im BFE sogenannte Tretgeneratoren. Dadurch kann jeder Mitarbeiter mit einfachen Tretbewegungen (wie auf einem Velo) den benötigten Strom für den Bildschirm und den Computer selbst produzieren. Diese Massnahme führt dazu, dass nicht nur erneuerbarer Strom produziert wird, sondern auch die Gesundheit der Mitarbeitenden gefördert wird.

Cédric Thuner, Hochschulpraktikant Bundesrats- und Parlamentsgeschäfte

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